Gartenboden einebnen so geht es richtig

Wer seinen Garten anlegen oder eine Terrasse und ein Gartenhaus bauen möchte, muss unter Umständen den Gartenboden vorher begradigen oder auch einebnen. Wer den eigenen Geldbeutel hier schonen möchte und sich diesbezüglich nicht von einer ortsansässigen Baufirma Unterstützung holen will, der legt meist selbst Hand an. In Eigenregie spart man in der Regel viel Geld und wer die richtige Technik besitzt, hat den Gartenboden so schnell eingeebnet.
Gartenneuanlage und Bodenbegradigung
Wer einen Neubau bezogen hat, der blickt nicht selten im zukünftigem Garten auf einen riesigen Erdaushub. Damit der Garten jedoch angelegt werden kann, muss dieser Aushub zunächst abgetragen und eingeebnet werden.
Wer viel Zeit und Kraft hat, der kann dies mit vielen helfenden Händen und mittels des normalen Spatens und der Schaufel bewerkstelligen. Wer es jedoch eiliger hat, dem ist das Ausleihen eines kleinen Minibaggers angeraten. Schnell hat man hier eine große Menge an Mutterboden bewegt, der nun nur noch begradigt und zum Bepflanzen und zum Einsäen von Gras hergerichtet werden muss.
Da hier keine großen Anforderungen an die Tragfähigkeit verlangt werden, genügt es meist, den verteilten Mutterboden mittels eines Rechens glatt zu ziehen und von größeren Erdklumpen zu befreien. Auch reicht es hier in der Regel aus, anhand des Augenmaßes für eine Gleichmäßigkeit des Bodens zu sorgen. Wer es allerdings akkurater mag, der kann Richtschnüre spannen, um so die Höhe in allen Teilen des Gartens auf ein gleiches Maß zu bringen.
Boden einebnen für Terrasse oder Gartenhaus
Soll der Boden allerdings für ein Gartenhaus oder auch die Terrasse hergerichtet werden, so werden hier besondere Anforderungen an den Untergrund gestellt. Hier reicht es in der Regel nicht aus, lediglich für einen gleichmäßigen Untergrund zu sorgen, sondern dieser muss adäquat befestigt sein, damit der Boden nach Fertigstellung des Bauvorhabens nicht absacken kann.
Es empfiehlt sich hier, ca. 80 Zentimeter des Bodens komplett abzutragen und diese Auskofferung danach mit Splitt oder grobem Schotter aufzufüllen. Den Mutterboden einfach fest zu walzen reicht hier in der Regel nicht aus, da dieser meist nach kurzer Zeit und bei regnerischem Wetter absacken würde. Der eingebrachte Splitt oder Schotter soll nun zunächst gleichmäßig auf die Fläche verteilt werden um anschließend mit einer sogenannten Rüttelplatte (auch Rüttler genannt) verfestigt zu werden.
Ist die Fläche dann gleichmäßig geebnet, kann mit der Unterkonstruktion des Gartenhauses oder auch mit der Verlegung der Pflastersteine begonnen werden, wobei Letztere hier wiederum eine erneute Lage Split als Untergrund und auch als Fugenmaterial benötigen.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (6)