Echtholzmöbel - der neue Ökotrend

In unseren modernen Zeiten wird eine gesunde Einstellung zur Natur immer wichtiger. Viele Einrichtungsgegenstände in der Wohnung sind oftmals aus Kunststoff, Plastik, Sperrholz- oder Spanplatten oder ähnlichen Materialien gefertigt. Diese Möbel könnten für ein schlechtes Raumklima sorgen. Wer seine Wohnung ökologisch einrichten möchte, müsste eigentlich vornehmlich auf Echtholzmöbel setzen. Diese sind aus einem nachwachsendem Rohstoff nämlich Holz hergestellt und strahlen, neben einer guten Umweltverträglichkeit auch einen gewissen Stil aus. Eine mit Echtholzmöbeln eingerichtete Wohnung erzeugt Wärme, Schönheit und ein angenehmes Lebensumfeld.

Umweltbewusst leben, das möchte heute fast jeder Mensch. Jedoch sind sich viele gar nicht bewusst, in welchen Bereich wir alle von Schadstoffen umgeben sind. Die Inneneinrichtung ist mit ungesunden Lacken überzogen, mit Bindemittel bearbeitet und wurde mit schädlicher Politur veredelt, was beim Menschen Allergien hervorrufen kann. Pflegemittel, die aus Bienenwachs oder Leinöl hergestellt wurden gelten als unbedenklich. Auch Teppiche und Sofas könnten aus schädlichen Substanzen hergestellt sein. Beim Kauf einer neuen Einrichtung sollte daher auf die Inhaltsstoffe und entsprechende Gütesiegel geachtet werden.

Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, sind schadstofffrei und werden daher von vielen Menschen bevorzugt erworben. Ökomöbel sind grundsätzlich ohne Formaldehyd und giftige Substanzen bearbeitet worden. Ein besseres Raumklima wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus. Insbesondere Asthmatiker und Allergiker könnten durch diese Möbel enorm profitieren. Da in der heutigen Zeit viele Menschen sehr bewusst leben, haben sich diverse Möbelhersteller darauf eingestellt. Diese sind auf Einrichtungsstücke spezialisiert, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können. Neben Holz sind auch Produkte aus Baumwolle, Schurwolle oder Bambus schadstofffrei und damit absolut im Öko-Trend. Matratzen oder Polster sollten ebenfalls mit natürlichen Rohstoffen gefüllt sein. Latex, Rosshaar oder Kokos sind Substanzen, die für diese Zwecke zu gebrauchen sind.

Eltern sollten bei den Spielzeugen ihrer Kinder unbedingt auf eine schadstoffarme Verarbeitung achten. Holzspielzeuge sind wesentlich verträglicher, auch wenn diese im Preis etwas teurer kommen. Viele beliebte Spielzeuge lassen sich jedoch nicht aus Holz herstellen. Bälle, ein Bobbycar, Legosteine und viele andere Spielsachen sind aus Plastik oder ähnlichen Substanzen. Viele Plastik - Spielzeuge sind schadstoffgeprüft und daher trotzdem unbedenklich. Es gibt auch viele Holzspielzeuge, mit denen der Nachwuchs Spaß haben kann. Diese Aussagen beziehen sich auch auf die Einrichtung im Kinderzimmer. Schränke, Stühle und das Bett sollten im Idealfall aus Holz und ökologisch gut gefertigt sein. Kinder können von sich aus noch nicht auf eine umweltbewusste, schadstoffarme Umgebung achten, daher müssen ihre Eltern diesen Part übernehmen.

Öko-Möbel müssen generell schadstofffrei sein denn sie unterliegen einer strengen Prüfung, die dies anschließend auch bestätigt. Schadstoffgeprüfte Möbel bekommen ein Gütesiegel, auf welches beim Kauf eines entsprechenden Gegenstandes geachtet werden sollte. Bekannte und vertrauenswürdige Siegel sind der Blaue Engel, Öko-Control und das FSC-Siegel, welches ein Gütesiegel für Holzprodukte aus kontrolliert ökologischen Anbau ist.

Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.