Ökologisch bauen
Ökologisch bauen ist für viele Bauherren beim Eigenheim heute selbstverständlich, wenn sie es sich finanziell nur einigermaßen leisten können. Auch das Niedrigenergiehaus ist durch seine Energieersparnis schon ein ökologischer Bau. Dazu kann man noch einige Optionen einbringen wie das Solardach, besonders gute Isolierung, Wasserspeicher zum Sammeln des Regenwassers für das Brauchwasser im Eigenheim. Beim Solardach muss man beachten, dass man große südliche Dachflächen braucht. Eine zu kleine Solaranlage macht nicht viel Sinn. Die Kosten der Anschaffung werden dann nicht so schnell hereingeholt, dass sich das Ganze rechnet. Wer ein Solardach anbringen möchte, sollte also möglichst im Süden nicht viele Dachfenster und Gauben planen. Durch das sofortige Anbringen von Solarflächen spart man auch gleich Dachziegel.
Der Wasserspeicher im Garten zum Sammeln von Brauchwasser kann bei großen Gartenflächen zum Gießen schon eine Menge Wasser einsparen. Man braucht allerdings zum Sammeln auch große Dachflächen, sonst ist der Speicher bei Dürre ständig leer. Außerdem sollte man das Volumen, das für die Wasserspülung der Toiletten und der Bewässerung notwendig ist gründlich und gut berechnen.
Eine gute Isolierung ist beim ökologischen Bauen auch sehr wichtig, denn die Energieeinsparung ist immer auch ein Umweltthema. Ganz wichtig ist auch der richtige Einsatz von Holzschutzmitteln. Chemische Mittel wird man beim ökologischen Bauen selbstverständlich nicht verwenden. Man sollte sich also bei der Planung mit Holzbau, Holzböden, Treppen und Dachaufbau auf jeden Fall mit Holzschutzmitteln auseinandersetzen oder sich fachkundig beraten lassen. Wer zum Beispiel im Außenbereich eine Terrassenüberdachung plant, kann die Befestigungsbalken auf Balkenschuhe setzen und so verhindern, dass das Holz in der Staunässe des Bodens verrottet. Man spart durch die Verhinderung von Baunässe eine Menge Holzschutzmittel ein.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.