Massivhaus

Ob es ein Massivhaus oder ein Fertighaus aus Holz sein soll, das ist eine Geschmacksfrage. Im Aussehen und in der Energieeffizienz geben sich die beiden Hausarten nichts. Es gibt in den verschiedenen Bundesländern einen zu beobachtenden Trend. In Baden-Württemberg geht er eindeutig in Richtung Massivhaus. Es gilt also in diesem Fall die Überlegung wo will ich bauen und welchen Wiederverkaufswert hat meine Immobilie? Wenn die Käufer nämlich vorrangig nach einem Massivhaus suchen, wird man für das Fertighaus weniger Geld bekommen im Falle eines Verkaufs. Mit dem Massivhaus wird das Bauen im Niedrigenergiehaus- und im Passivhausstandard auf jeden Fall möglich. Das gut gebaute, massive Haus muss den Holzwurm, Schimmelpilz oder andere Schädigungen der Bausubstanz auch ohne aufwendige Bauschutzmittel nicht fürchten.
Wir selbst haben ein Massivhaus gebaut
Wir selbst haben ein Massivhaus gebaut und sind damit sehr zufrieden. Auch hier hat man, wie so oft beim Neubau eines Eigenheimes, die Qual der Wahl. Nämlich welchen Stein wähle ich denn. Als Bauherr wird man auf die Kriterien Langlebigkeit, Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz das Hauptaugenmerk legen beim Massivhaus. Diese Merkmale werden durch sämtliche Steine erfüllt. Steine brennen nicht so leicht wie Holz und dieses Argument benutzen auch viele Fertighausgegner oft. Die meistverkauften Steine auf dem Markt sind wohl der Ziegelstein, der Kalksandstein und der Porenbetonstein.
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale wären:
Der massive Baustoff Ziegel ist eine höchst verschleißfeste Bausubstanz. Löcher in die Wände zu bohren ist relativ einfach, denn der Stein ist sehr fest. Ziegelhäuser stehen bereits mehrere 100 Jahre. Ziegel haben geringe Formveränderungen bei Wärme- oder Kälteeinflüssen, die Wände reißen also nicht so leicht. Porenbeton ist ein Baustoff aus Beton mit vielen Lufteinschlüssen. Dies macht ihn sehr isolierend gegen Wärme und Kälte. Die Außenwände müssen zur Isolierung nicht so dick sein wie beim Ziegelstein. Der Schallschutz ist allerdings hier nicht so gut wie bei Ziegelstein oder beim Kalksandstein. In diese porösen Wänden Löcher zu bohren geht sehr leicht, allerdings braucht man zum Aufhängen von Schränken, Bildern usw. einen Hohlraumdübel. Der Kalkssandstein punktet beim Schallschutz. Er eignet sich deshalb auch sehr gut für Hauszwischenwände von Reihen- und Doppelhäusern. Als Außenwand muss man diesen Stein zusätzlich isolieren, denn der Wärmeschutz ist nicht seine starke Seite.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (1).