Gartendesign traumhaft gestalten

Genau wie die Räume im Haus verlangt auch der Garten, sozusagen als erweiterter Wohnraum, Pflege und Gestaltung. Die Gestaltung richtet sich dabei natürlich nach den Bedürfnissen der Nutzer. Für eine Familie mit Krabbelkindern ist ein Gartenteich definitiv die falsche Wahl, hier würden die Kinder gefährdet. In diesem Fall wären wohl eher ein Sandkasten und eine Schaukel anzuschaffen.

Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig im Garten, er kann durch viele Faktoren nach dem Geschmack seiner Besitzer geformt werden. Vom Haus aus gesehen, betritt man zunächst im Allgemeinen die Terrasse, die im Sommer häufig den Wohnraum erweitert. Diese wird mit passenden Gartenmöbeln eingerichtet, die wiederum dem Geschmack der Eigentümer entsprechen sollten, aber auch in Farbe, Materialien und Form zu Haus und Garten passen sollten.

Terrasse als erweiterter Wohnraum

Auch die Terrasse selbst ist ein gestaltendes und gestaltbares Element: Form und Größe werden bestimmt durch die gegebenen Möglichkeiten und die Bedürfnisse. Aber auch der Belag muss ausgewählt werden, hier geht es meist um Stein- oder Holzbelag, Begrenzungen, Form und Farbe der Fliesen und Ähnliches. Von der Terrasse schweift der Blick in den Garten.

Pflanzenauswahl nach individuellen Vorstellungen

Und hier bietet sich eine Unmenge an Wahlmöglichkeiten: Ob Beete, Gartenteich, Sträucher, Bäume, Pflanzen, Blumen, Gemüse oder Obst angepflanzt werden, wird bei der Gartenanlage meist als Erstes entschieden. Dann geht es um die Aufteilung der verfügbaren Fläche: Auf einem großen Grundstück können natürlich andere Pflanzen ausgewählt werden als auf einem kleinen. Auch spielen die Nachbarbebauung und das Klima hier bei der Planung immer eine wichtige Rolle.

Grünfläche muss sein beim Gartendesign?

Die Aufteilung in Beete und Rasenfläche richtet sich ebenso nach der Form und der Größe des Grundstücks. Pflanzen können außerdem weitere Funktionen wie Sichtschutz übernehmen, ein kleiner Garten kann durch eine geschickte Anlage größer wirken, eine Schlauchform durch die richtige Bepflanzung breiter und gestauchter wirken, ein parkähnliches Grundstück optisch verkleinert werden.

• Wege teilen optisch auf

Durch die Anlage von Wegen oder Beetbegrenzungen, Sitzplätzen oder Pavillons ergeben sich diverse Möglichkeiten, einen Garten in verschiedene Bereiche aufzuteilen. Auch hier ist der eigenen Kreativität keine Grenze gesetzt.

• Zaunelemente

Nicht zuletzt nimmt die Zaunanlage ganz erheblich Einfluss auf die Wirkung eines Gartens. Sie kann begrenzen, dunkel oder hell wirken, Sichtschutz bieten, aber auch offen gestaltet sein und die Nachbarn somit zum Plausch einladen.

• Vorgarten – auch hier sollte alles stimmig sein

Im Allgemeinen sind Vorgärten eher klein, aber jeder Besucher betrachtet sie. Deshalb sollte das Design dieses Gartenbereiches hier besonders sorgfältig geplant werden. Mit Kiesflächen oder Kübelpflanzen, Mäuerchen, geschickt geschnittenen Hecken und auffälligen Solitärpflanzen kann jede Grünfläche auf ihre Art gestaltet werden. Und richtig gutes Design im Garten zeichnet sich dadurch aus, dass der Garten natürlich, elegant, offen, bunt, eben genauso wirkt, wie die Hauseigentümer ihn gerne hätten, aber eben das Design überhaupt nicht aufgesetzt scheint.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.