Komposthaufen anlegen contra Biotonne

Steigende Müllgebühren lassen mehr und mehr Eigenheimbesitzer zu dem Entschluss kommen, im Garten einen eigenen Komposthaufen anzulegen, um damit die Kosten für den Einsatz einer Biotonne sparen zu können.
Eine gute Idee, denn neben den Gebühren gibt es darüber hinaus viele weitere Vorteile, die ein eigens angelegter Komposthaufen haben kann. So ist der fertige Kompost beispielsweise wunderbar geeignet, um Beete zu mulchen oder den Boden nachhaltig zu verbessern. Und hierfür ist es nicht mal mehr erforderlich, einen großen Aufwand zu betreiben oder viel Geld zu investieren. Mit nur wenigen Mitteln steht dem Kompostieren nichts mehr im Wege.
Das richtige Fleckchen für das Anlegen des Komposthaufens
Der Platz für den zukünftigen Komposthaufen sollte vorab gut gewählt werden. Zum einen gibt es immer wieder Nachbarn, die sich durch Anblick und Geruch belästigt fühlen, zum anderen benötigt der Komposthaufen unbedingt ein Platz, der nicht allzu windgeschützt ist, damit es nicht zur Fäulnis des noch unfertigen Kompostes und somit auch nicht zur Geruchsbelästigung kommt. Auch eine ständige Sonnenbestrahlung ist hier nicht förderlich und sollte bei der Platzsuche vermieden werden.
Wie lege ich Schritt für Schritt den Komposthaufen an?
Ist der ideale Ort für den Komposthaufen gewählt, geht es an die Erstellung des Untergrundes. Steine oder gar Betonplatten dürfen hier keineswegs genommen werden, da die sogenannten Destruenten ihre Arbeit ansonsten nicht aufnehmen können. Destruenten sind Organismen, die organische Substanzen abbauen und zu anorganischem Material reduzieren, was landläufig unter der Bezeichnung Mikroorganismen bekannt ist.
Bestenfalls besteht der Untergrund des Komposthaufens somit aus Ästen oder Reisig. Erst danach kann eine dichtere Schicht, wie beispielsweise Grasabfall, aufgelegt werden. Die Mikroorganismen können so von unten in den zukünftigen Kompost eindringen, und mit der Zersetzungsarbeit beginnen.
Grundsätzlich sollte feuchtes Material mit trockenem Material gemischt werden. Ebenso gilt es aber auch, dass eine Mischung aus Garten- und Küchenabfällen eingehalten wird, damit Stickstoff und Kohlenstoff in ausreichender Menge vorhanden ist.
Jede Schicht im Komposthaufen sollte darüber hinaus immer mit einer dünnen Schicht Gesteinsmehl oder einfacher Gartenerde bestreut werden. Darüber noch eine Schicht Blätter oder Laub, die für Wärme und damit für eine gute Kompostierung sorgt.
Gießen nicht vergessen!
Ist es längere Zeit trocken, muss auch ein Komposthaufen gegossen werden. Hier bietet es sich an, einfach mit der Gießkanne ein paar Tropfen Regenwasser auf den Kompost zu schütten. Regnet es dagegen über einen längeren Zeitraum, d. h. der Kompost ist zu nass, kann mit dem Einarbeiten von Brennnesseln oder fertiger Komposterde Feuchtigkeit entzogen werden.
Der fertige Kompost
Hat man alles richtig gemacht, so erhält man wunderbaren Kompost, der vielfach eingesetzt werden kann. Und darüber hinaus konnten auch noch die Gebühren für die Biotonne gespart werden.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (6)