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Altbau kaufen

Altbau-kaufen

Wohnungseigentum ist in Deutschland weniger weit verbreitet als in den Nachbarländern. Dennoch hat sich gerade in der Finanzkrise gezeigt, dass eine Immobilie eine gute Möglichkeit darstellt, sein Geld sicherer anzulegen und dennoch eine ganz ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Allerdings zeigen alle Statistiken, dass gerade Neubauten, seien es Reihenhäuser, Einfamilienhäuser oder Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in der Anschaffung vergleichsweise teuer sind. Die Quadratmeterpreise betragen teilweise das Drei- bis Vierfache eines in ähnlicher Lage liegenden bestehenden Objektes.

Altbau muss nicht wirklich alt sein– hier stimmt meist auch der Preis

Hört man den Begriff Altbau, sollte man nicht gleich von einem Haus des vorletzten Jahrhunderts ausgehen. Zunächst bedeutet dies, dass das Haus eben kein Neubau ist, sondern schon einen Vorbesitzer hatte.

Vorteil eines Altbaus für den Käufer

Der erste große Vorteil, sich für einen Altbau zu entscheiden, wurde schon genannt. Häufig sind diese Häuser eben erheblich preiswerter als ein Neubau in ähnlicher Lage. Und hier kommt schon das zweite Argument: die Lage. Altbauten befinden sich meist in eingewaschener, bebauter Umgebung. Hier ist meist schon im Vorfeld abzuschätzen, wie sich das Stadtviertel in der Zukunft entwickeln wird. Erschließungskosten und Ähnliches kommen hier in der Regel nicht mehr auf den Käufer zu. Bei schon bestehenden Eigentümergemeinschaften kann sich der Käufer zudem mithilfe der letzten Versammlungsprotokolle ein Bild über die Miteigentümer machen. Auch besteht bei einem bestehenden, fertigen Gebäude nicht die Gefahr, dass der Bauträger Insolvenz anmelden muss. Pfusch am Bau wurde im Allgemeinen schon von den Vorbesitzern festgestellt und behoben. Es ist also insgesamt deutlich risikoloser und kann die Nerven darüber hinaus erheblich schonen, einen Altbau oder eine Wohnung in einem Altbau zu kaufen. Handelt es sich zudem um einen wirklich „alten“ Altbau, können bei der Finanzierung unter Umständen günstige Förderkredite in Anspruch genommen werden, wenn saniert oder renoviert wird oder das Haus sogar unter Denkmalschutz steht. Mit entsprechenden Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen oder Umbauten können die Objekte einen Beinahe-Neubaustandard hinsichtlich der Energieeffizienz und dem Komfort erreichen. Und viele Altbauten haben durch großzügige Grundrisse oder noch vorhandene Stilelemente einen Charme, der in einem Neubau kaum zu erzielen ist.

Nachteile dürfen jedoch nicht übersehen werden

Auch einige Nachteile dürfen nicht verschwiegen werden, die mit dem Kauf eines Altbaus einhergehen. Beim Neubau hat natürlich jeder die Möglichkeit, das Haus oder die Wohnung so zu planen, dass sie perfekt zu den eigenen Wohnansprüchen passen. Beim Kauf eines Altbaus werden immer irgendwo Kompromisse erforderlich sein, sei es beim Grundriss, der Größe der einzelnen Räume oder der Baustoffe. Erforderliche Renovierungs- oder Sanierungsmaßnahmen können außerdem schnell deutlich teurer werden als veranschlagt, das kann dann unter Umständen die gesamte Finanzierung sprengen. Gerade im Altbau können darüber hinaus auch böse Überraschungen hinsichtlich der einzelnen Gewerke auf den neuen Eigentümer warten- diese reichen nicht selten vom Holzwurm im Dachbalken bis hin zur maroden Wasserleitung oder der alten Elektrik.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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