Altbauten nach ökologischen Gesichtspunkten renovieren

Alte Gebäude haben ihren ganz eigenen Charme, den ihre Besitzer natürlich auch bewahren wollen. Modernisierungsmaßnahmen müssen daher nicht nur nach wirtschaftlichen Aspekten geplant werden, sondern auch nach optischen. Ultramoderne Fenster wirken in einem alten Fachwerkhaus schnell fehl am Platz und eine denkmalgeschützte Immobilie unterliegt zudem besonderen gesetzlichen Vorgaben die erfüllt werden müssen. Eine Renovierung mit ökologisch sinnvollen Zielen braucht daher eine detaillierte Planung, für die man am besten einen Profi als Unterstützung heranzieht. Moderner Klimaschutz spielt bei der Renovierung alter Gebäude eine große Rolle, denn der Gesetzgeber hat hier einige verschärfte Regelungen getroffen, die in jedem Fall beachtet werden müssen und wer jetzt schon alle bald kommenden Vorgaben beherzigen möchte, sollte sich nach der neuen Energiesparverordnung richten.
Wärmedämmung ist im Altbau fast immer ein Muss
Bei Altbauten, die mitten in einer Stadt oder besonders exponiert liegen, darf meist wenig nach Wunsch verändert werden, weil Fassade und Baustil erhalten bleiben sollen, um das historische Gesamtbild nicht zu verändern. Vor dem ersten Planungsschritt sollte man daher die zuständige Stadtverwaltung aufsuchen, um dort den möglichen Handlungsspielraum für die Renovierung zu erfahren. Dabei werden nicht nur denkmalschutzrelevanten Themen besprochen, sondern auch Auflagen für den Klimaschutz erörtert. Beispielsweise muss meist die oberste Geschossdecke mit Dämmstoff belegt werden und auch für die Wasser- und Heizungsrohre sieht der Gesetzgeber inzwischen eine Dämmpflicht vor. Begehbare Speicher, die als Stauraum genutzt werden, müssen ebenfalls mit mindestens 14 Zentimeter dicken Dämmplatten ausgelegt werden, falls das Dach selbst nicht gedämmt wurde. Alte ein- und Zweifamilienhäuser, die vor 2002 gekauft oder vererbt wurden, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Während die Chianti Ferienwohnung den italienischen Bestimmungen unterliegt, muss in Deutschland fast jeder Mehrfamilienaltbau mit Stromheizung seine Nachtspeicheröfen, die vor 1990 installiert wurden, bis 2020 durch eine moderne Anlage ersetzen. Zudem gibt es einige spezifische Vorschriften, die nur auf Länderebene existieren und befolgt werden müssen. Neben diesen Kernfragen der ökologischen Sanierung von Altbauten, die fast jedes Renovierungsvorhaben betreffen, gibt es allerdings noch viele individuelle Vorschriften und Regeln, die spezifische Fragen klären.
Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (4)