Austausch der Armaturen Do it yourself

Armaturen in Bad und Küche sind oftmals nicht unendlich haltbar und können irgendwann undicht werden. Bei ausschließlich tropfenden Wasserhähnen kann es hier jedoch manchmal schon helfen, einfach die Dichtungen zu wechseln. Dies funktioniert in der Regel ganz gut, allerdings nur bei Armaturen mit sogenannten Drehkreuzen. Bei den Einhebelmischbatterien beispielsweise können besonders die Kartuschen Risse bekommen. Ist dies der Fall, müssen diese ausgetauscht werden.
Die Armaturenauswahl
Bevor nun die Armaturen ausgetauscht werden sollen, etwa weil sich eine Reparatur nicht mehr lohnt oder die neue Küche einfach etwas Schickeres braucht, steht eine sorgfältige Auswahl an.
Zunächst ist natürlich zu unterscheiden nach Küchen-, Badezimmer-, Waschtisch- und Duscharmatur, nicht zu vergessen die Bidet-Armatur. Für alle Einsatzbereiche gibt es Einhebelmischer oder die traditionelle Bauform mit zwei Verstellmöglichkeiten für kaltes und warmes Wasser. Für Badezimmer bieten sich auch Armaturen mit Thermostat an. Vor allem für Haushalte mit kleinen Kindern sind diese Thermostatarmaturen sinnvoll, wird so doch die Gefahr des Verbrühens verhindert.
Ein wesentliches Auswahlkriterium stellt die Art der Warmwasserzubereitung dar. Für Untertisch-Geräte und Boiler müssen unbedingt Niederdruckarmaturen gewählt werden, ansonsten besteht höchste Unfallgefahr, weil der Warmwasserbehälter platzen kann.
Hat man eine Auswahl getroffen und sind die Armaturen beschafft, geht es ans Austauschen.
Die eigentlichen Handwerksarbeiten beim Armaturenaustausch
Auch beim Austausch von Armaturen ist es wie in anderen Situationen auch: Kann man es, ist es einfach. Aber auch Ungeübten ist es durchaus möglich, eine Armatur selbstständig zu wechseln. Der erste Schritt, er sollte nicht vergessen werden: der Hauptwasserhahn muss zugedreht werden und/oder die Ventile direkt unter dem Waschtisch oder der Spüle geschlossen sein. Soll nun beispielsweise die Armatur am Waschtisch ausgetauscht werden, geht man folgendermaßen vor: Die beiden Anschlussrohre der Armatur an Warm- und Kaltwasser müssen gelöst werden, genauso wie die Befestigung der Armatur am Waschbecken selbst. Danach lässt sich die Armatur leicht abnehmen. Je nach Bauart des Waschbeckens kann allerdings besonderes Werkzeug nötig sein. Manche Heimwerker finden es leichter, das ganze Waschbecken abzubauen, da die Arbeiten dann schneller erledigt werden können.
Ist die alte Armatur erst abgebaut, muss die neue montiert werden. Meist liegen den neuen Armaturen übrigens Betriebsanleitungen bei, die die notwendigen Schritte schön veranschaulichen. Es ist auch wirklich nicht schwer:
- Dichtungen platzieren – so wird das Waschbecken nicht zerkratzt und erhält keine Risse, wenn die Armatur später festgezogen wird.
- Neue Armatur durch die entsprechende Öffnung stecken und von unten befestigen – auch hier sollte die Dichtung nicht vergessen werden.
- Wasserrohre mit den Anschlussventilen verbinden.
Beim letzten Schritt kann es enorm hilfreich sein, wenn die Armatur nicht mit festen Anschlussrohren, sondern mit flexiblen Metallschläuchen versehen ist. Dann müssen die Anschlüsse nicht zurechtgebogen werden und können auf Anhieb mit den Eckventilen der Wasserversorgung verbunden werden.
Ganz ähnlich werden die Armaturen in der Küche oder am Bidet ausgetauscht. Auch ein Austausch der Armaturen von Badewanne und Dusche gestaltet es sich hier nicht viel komplizierter.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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