Themen zu Hausbau Ratgeber

Barrierefreies Wohnen im Alter

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Die Treppen scheinen steiler zu werden, die Stufen und Bodenschwellen höher, die Durchgänge enger, die Schranktüren und Schubladen schwergängiger: Erst im Alter, wenn barrierefreies Wohnen ein Thema wird, zeigen sich die wahren Qualitäten des Wohnraumes. Wessen Haus oder Wohnung die Kriterien nicht erfüllt, der kann die nötigen Um- oder Einbaumaßnahmen durch die KfW fördern lassen. Ob Treppenlifte oder Schiebetüren, das Ebnen des Bodens oder das Verbreitern der Durchlässe - das barrierefreie Wohnen ist durch entsprechende Maßnahmen leicht zu realisieren.

Die KfW Bankengruppe ging hervor aus der "Kreditanstalt für Wiederaufbau", die als Anstalt öffentlichen Rechts dem Bundesfinanzministerium untergeordnet ist. Unter anderem vergibt sie Bildungs- und Baukredite, fördert den Wohnungsbau und Existenzgründungen des Mittelstands sowie eben auch Umbaumaßnahmen zum barrierefreien Wohnen im Alter. Mit bis zu 50.000 Euro in Form eines zinsgünstigen Kredits unterstützt die KfW den altersgerechten Umbau einer einzelnen Wohneinheit. Wer eigenes Kapital in die Finanzierung einbringt, der kann Zuschüsse beantragen. Je nach Einkommen des Antragstellers fördert die KfW in dem Fall mindestens mit 5 Prozent, bei geringen Einkünften sogar mit bis zu 2.500 Euro jede einzelne Umbaumaßnahme.

Treppenlifte: KfW fördert den Einbau würden in ein Haus beispielsweise eine Schiebetür sowie zwei Treppenlifte eingebaut, dann wären das drei einzelne Umbaumaßnahmen, für die jeweils die Gelder der KfW beantragt werden können. Barrierefreies Wohnen wird durch verschiedene Ein- und Umbaumaßnahmen verwirklicht: Zuerst einmal werden, wie der Begriff es sagt, Barrieren wie Schwellen, überflüssige Stufen und Unebenheiten auf den Böden sowie zu enge Durchgänge beseitigt. Um alle Bereiche zugänglich zu machen, werden Rampen und Treppenlifte eingebaut. Während Menschen, die beim Gehen leicht eingeschränkt sind, der Treppenaufgang ¸ber Treppenlifte zugänglich gemacht wird, kommen für Menschen im Rollstuhl Treppenaufzüge in Frage.

Bessere Bedienbarkeit in Küche und Bad

Für genügend Bewegungsfreiheit werden an engen Stellen die schwenkbaren Türen durch Schiebetüren ersetzt. Die Küche wird durch unterfahrbare Arbeitsplatten, extra niedrige Flächen sowie leicht bedienbare Schubladen und Schiebetüren nicht nur für ältere Menschen leichter zu bedienen. Lichtschalter und Steckdosen werden idealerweise auf eine Höhe von etwa 65 Zentimetern gesetzt. Auf etwa derselben Höhe sollte sich das Waschbecken befinden. Die optimale Dusche für barrierefreies Wohnen kommt aus ohne Duschwanne und enge Kabine, sondern befindet sich in einer Ecke des Raumes. Im unter nur leicht abgesenkten rutschfesten Fußboden befindet sich der Abfluss. Ein herunterklappbarer Sitz erleichtert das Duschen. Ergänzt wird der altersgerechte Umbau durch das Anbringen von Haltegriffen in der Dusche sowie seitlich des WCs, von Haltestangen und Haltegriffen überall in der Wohnung.

Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.

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