Behindertengerechtes Bauen Leben lebenswert machen

Behinderungen oder körperliche Gebrechen schränken das Leben in der Regel stark ein. Je nach Art und Umfang der Behinderung kann ein normales Leben oftmals nur noch unter großen Schwierigkeiten und dementsprechenden Einbußen bewerkstelligt werden. Neben den körperlichen Einschränkungen stellen oftmals aber auch die räumlichen Gegebenheiten die Menschen vor erhebliche Probleme. Sind die Wohnverhältnisse hier nicht auf die einzelnen Bedürfnisse abgestellt, kann ein normaler Alltag oftmals nur sehr schwer bewältigt werden.
Behindertengerechtes Bauen mit Köpfchen
Wer behindertengerecht Bauen möchte, der sollte sich im Vorfeld genau mit der gegebenen Situation auseinandersetzen. Dies bezieht sich im Einzelnen darauf, inwiefern bauliche Maßnahmen für eine Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt werden können und was darüber hinaus zwingend notwendig ist, damit ein selbstständiges Leben überhaupt möglich ist. Dies können zum einen nur kleine bauliche Einsätze sein, zum anderen aber auch ganz gravierende und große Baumaßnahmen.
Jeder Raum ist eine Herausforderung
Wer behindertengerecht baut, muss großzügig an die Raumaufteilung herangehen. Wenig Sinn macht es, viele Räume auf eine kleine Fläche unterzubringen, da hier besonders Rollstuhlfahrer deutlich gehandicapt sein werden. Kleine Räumlichkeiten bieten meist wenig Möglichkeiten, sich mit einem Rollstuhl bequem zu bewegen und sollten möglichst umgangen werden. Auch die Treppenplanung sollte hier genauestens durchdacht und sofern möglich gänzlich vermieden werden. Jeder einzelne Raum stellt explizit eine ganz besondere Herausforderung an den Bauherren. Was hier nicht gut überlegt wurde, ist später meist kaum noch zu ändern.
Das Wichtigste ist Platz!
Gehbehinderte Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, benötigen entsprechende Gegebenheiten, um mit dem Rollstuhl die einzelnen Räume aufsuchen zu können.
Die wichtigste bauliche Maßnahme stellt in diesem Sinne die sogenannte Türflucht dar. Ist sie nicht breit genug, ist ein Durchkommen mit einem Rollstuhl oftmals kaum möglich. Bei der baulichen Planung sollte ebenfalls nicht übersehen werden, dass besonders auch das Bad bestimmte Bedingungen erfüllen muss. Hier muss beispielsweise die Badewanne oder Duschtasse behindertengerecht gestaltet werden und auch das Waschbecken darf eine entsprechende Höhe nicht überschreiten.
Können Treppen nicht umgangen werden, muss im Vorfeld über die nötigen Maße nachgedacht werden, damit Treppenlifte problemlos zum Einsatz kommen können.
Auch an den Außenbereich muss gedacht werden. Kommt man nicht in das Haus, ohne mehrere Stufen zu nehmen, kann hier eine kleine Rampe für Abhilfe sorgen. So kommen auch Rollstuhlfahrer bequem in das Haus und auch hinaus. Darüber hinaus sollten um das Haus herum feste Gehwegplatten gelegt werden. Ein Kiesweg ist zwar chic, bei einem behindertengerechten Bauen jedoch untragbar.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (1).