Dach ausbauen Wohnraum clever nutzen

In vielen Häusern schlummern auf dem Dachboden ungenutzte Wohnräume. Dabei ist gerade der Wohnraum unter dem Dach sehr begehrt. Die kuscheligen Wohnungen vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit und Gemütlichkeit. Als Abstell- und Lagerraum für alten Krempel ist der Dachboden viel zu schade. Vor allem wenn Kinder im Haus sind bietet sich hier viel Platz für zusätzliche Kinderzimmer, in denen sich die Kids wohlfühlen.
Dämmung ist wichtig
Beim Dach ausbauen wird als erstes zwischen den Sparren eine Dämmung eingebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass das Dämmmaterial 2 Zentimeter dünner sein sollte, als die Balken um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten. Die Dämmung wird Stück für Stück zugeschnitten und zwischen die Balken geklemmt. Lücken dürfen dabei keine entstehen, da sonst die Dämmwirkung unterbrochen wird. Anschließend wird die Dampfbremse über die gesamte innere Dachfläche aufgebracht. Beim Anbringen der Dampfbremse muss man besondere Sorgfalt walten lassen, denn durch sie entsteht eine luftdichte Hülle. Erst durch die Dampfbremse wird die Wärmedämmung beim Dachausbau perfekt. Sie verhindert, dass feuchte Luft aus den beheizten Räumen in das Dämmmaterial dringt. Die Dampfbremse darf deshalb bei der Verarbeitung auch nicht beschädigt werden. Anschlussstellen zur Wand und überlappende Stellen der Dampfbremse müssen sorgsam mit speziellen Klebebändern verschlossen werden.
Unterkonstruktion beim Dachausbau
Bevor die Gipskartonplatten auf die Balken kommen, muss eine Unterkonstruktion erbaut werden, auf die die Platten verschraubt werden können. Dazu werden Dachlatten oder Trockenbauständer verwendet. Der Abstand der Unterkonstruktion richtet sich nach den verwendeten Platten. Bei einer senkrecht angebrachten 2 Meter Gipskartonplatte muss der Lattenabstand 50 Zentimeter betragen. Bei Dachlatten sollte auf trockenes und gut abgelagertes Holz geachtet werden.
Jetzt ist auch der günstigste Zeitpunkt, den Elektriker zu rufen. Dieser kann hinter die Unterkonstruktion die benötigten Kabel einbringen.
GKP, spachteln, fertig
Auf die Unterkonstruktion werden die Gipskartonplatten angebracht. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass zu gemauerten Giebelwänden ein Abstand von circa 1 Zentimeter einzuhalten ist. Gipskarton arbeitet. Sind die Platten zu eng an das Mauerwerk gesetzt und dehnen sich aus, entstehen schnell Risse und Verformungen im Material.
Zur guter Letzt werden alle Fugen und Schraubenköpfe verspachtelt. Auf das Verspachteln sollte man ein besonderes Augenmerk legen. Nach dem ersten Spachtelgang wird man schnell feststellen, dass die Spachtelmasse sich zusammenzieht. Nach einem Schleifgang müssen mindestens noch ein oder eventuell sogar zwei Spachtelgänge erfolgen. Zum Abschluss wird die gesamte Fläche plan verschliffen.
Wer lange Freude an seinem ausgebauten Dachboden haben möchte, sollte unbedingt einen Fachmann zurate ziehen. Vieles klingt leichter als es ist und nur ein korrekt ausgebautes Dach schafft einen gemütlichen Wohnraum.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (4)