Dämmen mit Hanf

Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, doch neben Kleidung, Öl, Brennstoff, Nahrung und Brennmaterial liefert Hanf auch optimale Dämmeigenschaften.
Die Hanfpflanzen benötigen bis zu 120 Tage um eine Höhe von 4 Metern zu erreichen. Durch den buschigen Wuchs wird eine Unkrautbildung des darunter liegenden Bodens vermieden. Dies wiederum ist eine Wachstumsfördernde Eigenschaft des Hanfes selber. So ist beim Anbau von Hanf auch kein Einsatz von giftigen Pestiziden erforderlich.
Als Dämmmaterial werden nur Hanffasern verwendet. Auch die Beständigkeit von Hanf ist beeindruckend. Denn denkt man an den Schiffsbau so zählen die typischen Hanfseile und Taue zu den beständigsten Produkten. Durch die gute und biologische Eigenschaft von Hanf besteht weder beim Einbau noch bei der Nutzung ein gesundheitliches Risiko. Außerdem ist Dämmhanf zu hundert Prozent recyclebar.
Hanf - Eine saubere Sache
Wer mit Hanf Dämmen möchte und vor allen Dingen viel in Eigenarbeit leisten möchte, der ist gut beraten mit Hanf als Dämmmaterial. Denn besonders für den Selberbauer bietet sich Hanf an. Der Einbau ist super einfach und verursacht keinen Dreck. Im Gegensatz zu anderen Materialien treten bei Hanf weder Juckreiz noch Kratzen oder Staub auf. Häufig können Maßanfertigungen ohne Aufpreis beim Händler bestellt werden was wiederum Geld, Zeit und Material einspart. Durch die Maßanfertigungen der Dämmung kann man somit einen Verschnitt vermeiden.
Die Vorteile liegen in der Faser
Hanf ist gesundheitlich unbedenklich und daher ideal für alle Gesundheitsbewussten Häuserbauer. Auch Allergiker haben hier ein perfektes Dämmmaterial gefunden. Der hohe Brandschutz ist ebenfalls eines der Vorzüge von Hanf. Des weiteren wird das Material mit dem, ebenfalls unbedenklichen Soda, behandelt und so gegen Schädlingsbefall geschützt. Der Einbau ist schnell, unkompliziert und vor allem ohne gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen möglich. Da Hanf keine giftigen Dämpfe in seine Umgebung abgibt, ist es ein perfektes Dämmmaterial.
Alles im grünen Bereich
Die Vorteile von Hanf als Dämmung gehen außerordentlich weit. Besonders im Winter bietet Hanf einen natürlichen Kälteschutz und senkt so die Kosten für Heizung und Strom. Im Sommer schützt das Hanf vor eintretender Hitze und wirkt so als Schutzschild. Im Inneren der Räume bleibt es angenehm kühl.
Ein weiterer positiver Aspekt bei Hanf ist, dass dieser, wenn er zur Dämmung eingesetzt wird auch als Schutz vor Lärm agiert. Und zwar von Innen nach Außen und auch von Außen nach Innen. Dies wird erreicht, da Hanf etwa doppelt so viel Gewicht hat, wie synthetische Fasern. Dadurch werden die Schalldämmeigenschaften ebenfalls verbessert. Wer die höchste Stufe der Dämmung erreichen möchte, sollte übrigens auf den so genannten Thermohanf setzen. Dieser verfügt über die Bauzulassung der Wärmeleitgruppe 040 und sorgt zusätzlich für ein gutes Raumklima, da er die Feuchtigkeit von selber reguliert.
Bildquellenangabe: chris / pixelio.de
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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