Das Baugrundstück

Jeder Bau kann erst mit dem Erwerb des geeigneten Baugrunds beginnen. An dieser Stelle setzen folglich auch schon die Kosten an, deren Höhe allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Nach der anfänglichen Bestimmung des maximalen Investitionsbetrages geht es also darum, die theoretisch verfügbaren Grundstücke derart einzugrenzen, dass im nächsten Schritt die Menge der praktisch kaufbaren Grundstücke ersichtlich wird.
Der größte Faktor: die Quadratmeterpreise
Wie im Immobilienbereich grundsätzlich üblich, ist die Grundstücksfläche ausschlaggebend für den Kaufpreis. Diese wird in Quadratmeterpreisen berechnet, die wiederum von der Lage beeinflusst werden. So kann ein kleines Grundstück mitten in der Altstadt deutlich teurer sein als ein deutlich größeres Grundstück weit außerhalb der Stadt. Auch der Zuschnitt des Grundstücks fließt in den Preis mit ein; je geringer die Tiefe des Grundstücks, desto höher der Preis. Dieser kann im deutschlandweiten Vergleich natürlich ganz unterschiedlich sein. Der wesentliche Punkt hierbei ist die Attraktivität und damit der Marktwert der Region. Günstige Quadratmeterpreise beginnen bei wenigen hundert Euro, in großen Städten dagegen muss mit mindestens tausend Euro gerechnet werden. Die Frage nach der Lage kann aus finanziellen Gründen also nicht nur regional, sondern auch überregional betrachtet werden, denn die Möglichkeit, auf dem Land zum selben Preis ein Grundstück der zehnfachen Größe erwerben zu können als in der Stadt, regt logischerweise zum Nachdenken an.
Wie immer: die Steuer
Die Quadratmeterpreise beeinflussen auch die Grunderwerbsteuer, die nach dem Kauf des Grundstücks an den Staat gezahlt werden muss. Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland 3,5 bis 4,5 Prozent des Kaufpreises, der sich bekanntlich durch die Quadratmeterpreise ergibt.
Auch rechtliche Sicherheit kostet
Weitere ein bis zwei Prozent werden vom Notar veranschlagt, der die Konformität des gesamten Kaufprozesses überwacht. Angesichts durchschnittlicher Grundstückspreise bedeutet dies einige weitere tausend Euro. Dabei ist zu beachten, dass der Käufer den Notar selbst bestimmen darf; eine Möglichkeit, die in den meisten Fällen Vorteile mit sich bringt.
Optional: Maklerkosten
Abhängig davon, wie speziell die Vorstellungen vom gewünschten Grundstück sind, kann die Hilfe eines Maklers in Anspruch genommen werden. Die dadurch entstehenden Kosten fallen jedoch deutlich ins Gewicht. Die übliche Maklercourtage beträgt 7,14 Prozent des Kaufpreises, also etwa das Doppelte der Grunderwerbsteuer.
Letztendlich noch: situationsbedingte Maßnahmen
Weitere Kosten ergeben sich durch eventuell notwendige Zusatzleistungen. Vermessungen, Erschließungen und Räumungen zählen zu dieser Kategorie. Die Höhe dieser Kosten ist kaum pauschal zu beziffern, da sie wesentlich vom benötigten Aufwand abhängt. Um im Falle eines Falles das Budget nicht zu überschreiten, dürfen dabei getrost Kosten im niedrigen fünfstelligen Bereich einkalkuliert werden.
Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.




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