Die Fenster Renovierung - Keine Eisblumenfenster bitte!

Gerade in der heutigen Zeit, wo die Energiekosten laufend steigen, sind Tipps zur Einsparung von Strom- und Heizkosten gefragter denn je. Wer dabei nur an die alte Heizungsanlage oder die unzureichende Fassadendämmung denkt, hat das Augenscheinlichste übersehen: die Fenster.
Verglasung überdenken
Viele Eigenheimbesitzer sind sich nicht im Klaren darüber, dass besonders über nicht gut isolierte Fenster eine Menge an Energie verloren gehen kann. Besonders wenn das Haus noch in oder vor den 1970er Jahren fertig gestellt wurde, stellen die Fenster hier oft ein hohes Maß an Energieverlust-Potenzial dar. Hier gehen nicht selten bis zu 20 Prozent an Wärme und Energie verloren, da zu damaligen Zeiten in der Regel der Einbau von Einfach-Verglasungen, maximal jedoch Zwei-Scheiben-Isoliergläser eingebaut wurden.
Winter für Winter verschwenden Hausbesitzer so bis zu 40 Liter Heizöl je Quadratmeter. Das muss nicht sein.
Moderne Wärmeschutzgläser sind hier die Lösung. Bei einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung sind sowohl die Glasstärken wie auch die Maße mit den üblichen Isolierglas-Fenstern vergleichbar. Aus diesem Grund sind sie ohne großen Aufwand meist problemlos in die gegebenen Fensterrahmen einbaubar. Mit Edelgasen in den Zwischenräumen aufgefüllt sowie einer dünnen und nicht sichtbaren Metall-Bedampfung im Innenraum, bieten sie ansprechende Isoliereigenschaften. Sogenannte Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen verfolgen die gleichen Zwecke und toppen den Wärmeschutz hier noch mal um ein weiteres. Nachteilig zu sehen ist hierbei jedoch, dass dreifach verglaste Fenster in der Regel nicht mehr in vorhandenen Fensterrahmen passen, da sie zum einen wesentlich schwerer und zum anderen darüber hinaus auch breiter in ihren Ausführungen sind. Hier ist dann ein kompletter Fensterwechsel inklusive des Rahmens von Nöten.
Auch Dichtung und Rahmen inspizieren
Das ist oft aber keine schlechte Idee, denn auch am Rahmen nagt der Zahn der Zeit. Die höchsten Verkaufszahlen erbringen mit über 80 Prozent die Fensterrahmen aus Kunststoff und Holz. Aufgrund ihrer meist langen Lebensdauer sind beide Modelle eine Option, wenn es darum geht, die Fensterrahmen auszutauschen. Edles Fichtenholz oder qualitativ hochwertiges Hart-PVC sorgen darüber hinaus für ein hohes Maß an Wärmedämmung. Auch Fensterrahmen aus Stahl oder Aluminium werden speziell zur Wärmedämmung eingesetzt, jedoch erreichen diese auch heute meist noch nicht die gleichen Dämmwerte wie beispielsweise Rahmen aus Kunststoff oder Holz. Wer hohe Kosten bei den Sanierungsmaßnahmen darüber hinaus nicht scheut, der greift zu Rahmen mit Mehrkammerprofilen. Sie gelten landläufig als besonders energiesparend.
Knackpunkt Rollladenkasten
Ein Fenster kommt selten allein, meist gibt es dazugehörende Rollläden. Bei einer Fensterrenovierung unter Berücksichtigung einer umfassenden Wärmedämmung sollte auch diesen ein Augenmerk gelten, denn sie zählen zu den sogenannten Wärmebrücken. Dazu erforderliche Baumaßnahmen sind heutzutage nicht nur selbstverständlich, sondern seit Einführung der Energieeinsparverordnung im Jahre 2002 sogar gesetzliche Pflicht.
Doch gerade bei vielen Altbauten herrscht hier noch der technische Standard aus den 1970er Jahren. Und welchen Nutzen haben dann neue, wärme- und schallgedämmte Fenster, wenn es direkt über dem Fenster durch den Rollladenkasten reinzieht, Wärme entweicht und Lärm oder lästige Straßengeräusche fast ungehindert eindringen können? Daher sollte im Rahmen einer Fensterrenovierung auch immer die Rollladenkastenisolierung mit durchgeführt werden. Erfahrungen haben gezeigt, dass selbst dünnste Styropor-Schichten schon Energieverluste reduzieren können.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (4)