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Fertigtreppen schnell eingebaut und begehbar

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Baut man nicht gerade einen Bungalow ohne Keller, dann kommt ein Haus nicht ohne Treppe aus und Treppenplanung muss sein. In Deutschland sind beim Bau einer Treppe nahezu alle wesentlichen Maße in einer Norm festgelegt unter anderem bestimmt die DIN-Norm 18065 die Mindestmaße für die nutzbare Treppenlaufbreite die Treppensteigung (Höhenunterschied zwischen zwei Treppenstufen) und den Treppenauftritt (Tiefe einer einzelnen Stufe). Ob eine Treppe einfach und angenehm zu begehen ist, richtet sich nach dem Verhältnis dieser beiden Maße. Bei einer zu überwindenden Raumhöhe von 2,70 M (Normmaß für Neubauten) kann man von 15 Stufen ausgehen.

Treppenform individuell einsetzbar

Treppen können geradläufig oder gewendelt sein. Bei geradläufigen Treppen ist jede Stufe gleich, wenn eine solche Treppe die Richtung ändert, dann ist ein Podest notwendig. Gewendelte Treppen haben dagegen Stufen, die an einer Seite schmal, an der anderen breit sind und über die Wendelung wird die Richtungsänderung bestimmt. Aus der Form der Treppe ergibt sich auch der Platzbedarf für den Einbau. Wendeltreppen benötigen deutlich weniger Raum als eine geradläufige Treppe, womöglich noch mit einem oder zwei Podesten.

Einbau auch für erfahrene Heimwerker möglich

Will ein handwerklicher geschickter Bauherr auch bei der Treppe mit Hand anlegen, dann steht er zunächst vor der Wahl des Materials der Treppe. Er kann eine Holztreppe einbauen oder die Treppe aus Beton aufbauen. Bei der Konstruktion wiederum muss gewählt werden zwischen einer freitragenden Treppe, einer Balkentreppe, bei der die Stufen auf einem Holm liegen oder einer Wangentreppe, bei der die Stufen an der an beiden Seiten verlaufenden Wange befestigt werden. Der Auf- und Einbau einer Treppe erfordert erhebliche Genauigkeit und ist sehr aufwendig. Bei Betontreppen etwa muss jede einzelne Stufe verschalt und gegossen werden.

 Fertigtreppe hat Vorteile

Eine Fertigtreppe aus Beton wird dagegen nicht vor Ort an der Baustelle, sondern beim Hersteller nach den Vorgaben des Bauherrn angefertigt und dann komplett angeliefert. Sie ist daher auch im Gegensatz zu einer im Haus erstellten Treppe sofort nach Einbau begehbar. Diese Treppen können dann während des Rohbaus schon anstelle eines Provisoriums genutzt werden und später je nach Wunsch ausgestaltet werden, zum Beispiel mit Holz, Fliesen, Teppich oder Farbe. Fertigtreppen aus Beton bieten sich neben der Nutzung im Haus aber auch für Außenbereiche an. Aber um nur ein halbes oder ganzes Stockwerk zu überwinden, etwa als Austritt in den Garten über den Balkon, können auch Fertigtreppen aus Metall angebaut werden. Diese Spindeltreppen aus Stahl gibt es als fertige Modelle, sie werden aber auch auf Wunsch und nach Maß gefertigt.

Eine weit verbreitete Fertigtreppe ist das Modell aus Holz. Hier ist die Auswahl enorm, der Einbau für handwerklich geschickte Häuslebauer vergleichsweise einfach. Sie sind deshalb häufig auch erste Wahl bei einem nachträglichen Ausbau des Dachbodens.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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