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Förderprogramme Heizung nicht nur bei Neuanlagen

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Egal, ob eine Modernisierung der Heizungsanlage oder ein Neubau mit der Entscheidung für die eine oder andere Heizung ansteht, immer sollten auch die vorhandenen Förderprogramme berücksichtigt werden. Diese werden sowohl vom Bund wie auch der Kreditanstalt für Wiederaufbau, den verschiedenen Bundesländern und einigen Kommunen oder regionalen Energieversorgungsunternehmen aufgelegt. Schon vor der Entscheidung für eine Technik möglich, beim Bundeswirtschaftsministerium Fördermittel für eine Vor-Ort-Beratung zum Energiesparen zu erhalten.

Heizung mit Brennwerttechnik

Wer sich für eine Gas- oder Ölheizung mit der sogenannten Brennwerttechnik entscheidet, kann bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW, preiswerte Darlehen beantragen. Brennwertthermen sind besonders energieeffizient, weil sie auch die Wärme im Abgas ausnutzen und dadurch gegenüber herkömmlichen Heizungsanlagen rund 40 % Erdgas oder Heizöl einsparen können.

Förderung - Heizung mit Solarthermie

Wird eine solche Heizungsanlage auch noch mit einer Solarthermie - Anlage kombiniert, lässt sich nicht nur noch mehr Energie einsparen, es ist auch eine noch weitergehende Förderung zu erhalten. Solarkollektoren auf dem Dach werden über die Marktanreizprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt. Allerdings muss die Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser genutzt werden. Der Einbau in Neubauten wird nicht gefördert. Pro Quadratmeter Kollektorfläche werden bei einer Größe bis 40 Quadratmeter 90 Euro pro Quadratmeter ausgezahlt, besonders innovative Systeme werden noch höher gefördert. Bei Flächen ab 40 Quadratmeter beträgt die Förderung pro Quadratmeter sogar 45 Euro. Außerdem ist ein Bonus von 500 Euro zu erwarten, wenn zusätzlich noch eine Wärmepumpenanlage eingebaut wird. Auch fördert die KfW mit verschiedenen Programmen die Solarthermie. Es sind nicht nur günstige Darlehen, sondern auch sogenannte Tilgungszuschüsse erhältlich. Die Programme der Bundesländer im Rahmen verschiedener Klimaschutzinitiativen sollten bei der Hausbank oder den jeweiligen Landesbanken erfragt werden. Sinnvoll kann es auch sein, sich bei den Gemeinden und beim Versorger vor Ort zu informieren, welche Fördermittel und Zuschüsse hier zu erhalten sind.

Wärmepumpen

Bei Heizungen über Wärmepumpen kann für eine Modernisierung beim BAFA ein Zuschuss für Einfamilienhäuser in Höhe von maximal 2400 Euro beantragt werden. Dieser Zuschuss erhöht sich je nach Anzahl der Wohnungen deutlich, für ein Zweifamilienhaus beträgt er schon 3600 Euro. Auch für diese Heizungsanlagen gibt es Unterstützungen in den Bundesländern.

Pelletheizungen schonen die Umwelt

Im Rahmen der Förderung Erneuerbarer Energien unterstützt das BAFA die Modernisierung und den Einbau einer Pelletheizung bei einer Anlagenleistung zwischen 5 kW und 100 kW mit 36 Euro pro kW oder mindestens 1000 Euro für einen Pelletofen mit Wassertasche, 200 Euro für einen Pelletkessel und 2500 Euro, wenn ein Pufferspeicher eingebaut wird. Auch die KfW und die Bundesländer bieten diverse Förderprogramme.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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