Gesundheitsgefährdende Schadstoffe im Haus
Viele gesundheitsschädliche Stoffe wurden noch vor wenigen Jahren standardmäßig als Baustoffe beim Hausbau verwendet. In vielen alten Häusern sind sie heute noch als versteckte Gefahren zu finden. Besonders die Oberflächen behandelter Hölzer können sie enthalten. Wird ein Haus renoviert, können sie freigesetzt werden. Im schlimmsten Fall können sie Krankheiten auslösen. Es stellt sich also die Frage, wo sich die Krankmacher verstecken und wie sie ohne Schäden für die Gesundheit beseitigt werden können.
Schadstoffe sind nicht immer zu sehen oder zu riechen. Daher sollte vor einer Renovierung überprüft werden, welche Schadstoffe sich in alten Baumaterialien verbergen.
Besonders bei Gebäuden, die in von den 60ern bis in die 80er Jahre gebaut oder renoviert wurden, ist Vorsicht geboten. Besonders bei Holz ist Vorsicht geboten. Es besteht die Gefahr, dass Wirkstoffe wie DDT, Lindan oder PCP beim Holzschutz verwendet wurden. Gerade solche Giftstoffe in Holzschutzmitteln haben eine lange Halbwertszeit. Daher ist es sinnvoll, gezielt beim Bauherrn oder der ausführenden Baufirma nachzufragen und im Zweifelsfall vor einer Renovierung eine Materialanalyse durchführen zu lassen.
Tipps für die Haus-Sanierung
Im Fall einer Sanierung mit Werkzeug online sollten betroffene Bauteile wie Balken oder Verkleidungen möglichst vollständig entfernt werden. Wenn das nicht möglich ist, dann können die Bauteile vor dem Abriss mit einem Schutzanstrich maskiert werden. So wird verhindert, dass die Schadstoffe beim Renovieren Schadstoffe an die Außenluft abgeben. Auch alte Parkettböden können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. Laut Stiftung Warentest wurden zwischen 1900 und 1975 bei der Verarbeitung von Parkettböden standardmäßig die inzwischen verbotenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe verwendet und seit den 50er Jahren sind polychlorierte Biphenyle (PCB) hinzugekommen. Sie sind krebserregend. Ob ein Parkett erneuert oder ersetzt werden muss, hängt von seinem Zustand ab. Wenn das Parkett nur mit einer Lackschicht versiegelt wurde, besteht wenig Anlass zur Sorge. Höher
ist das Risiko bei gelockerten Parkettteilen oder Fugen und Ritzen in der Oberfläche. Durch die Öffnungen können Partikel an die Oberfläche kommen und die Bewohner in Kontakt mit den Giftstoffen. Auch hier sollte eine Materialanalyse durchgeführt werden. - Weitere Informationen zu diesem Thema können Verbraucherschutzzentralen und Bausachverständige der zuständigen Behörden geben.
Der Artikel wurde verfasst von Felix.