Kosten der Hausrenovierung entscheidet der Umfang

Gerade alte und ältere Häuser haben häufig besonderen Charme. Außerdem stehen sie in eingewachsenen Grundstücken und sind unrenoviert für Käufer deutlich billiger zu haben als Neubauten. Oder das geerbte Elternhaus soll bezogen werden, braucht aber vorher dringend eine Renovierung, um auf modernen Standard zu kommen. Es gibt also eine Menge Situationen, da stehen Eigentümer vor der Frage, lohnt sich eine Renovierung des Hauses, das heißt, mit welchen Kosten ist zu rechnen.
Kostenfaktor darf beim Renovieren nicht unterschätzt werden
Ganz klar ist, die Kosten hängen von zwei wesentlichen Faktoren ab: Wie umfangreich muss renoviert werden und was kann davon selbst übernommen werden. Dass die Kosten der Hausrenovierung deutlich steigen, wenn alles von Handwerkern durchgeführt wird, leuchtet ein. Dennoch kann auch ein geschickter Heimwerker häufig nicht alle Gewerke selbst erledigen, sei es aus Zeitmangel, sei es aus fachlichen Gründen.
Umfang der eigentlichen Renovierungsarbeiten
Im Wesentlichen werden die Kosten aber bestimmt über die notwendigen oder gewünschten Arbeiten, die abzuarbeiten sind. Bei einer gründlichen Sanierung eines Altbaus, der hinterher Neubaustandard aufweisen soll, geht es mindestens um folgende Punkte:
- Dach – eventuell neu decken, auf jeden Fall wärmedämmen (Preis richtet sich nach Dachgröße, -form, -ziegel)
- Fenster – neue wärme- und eventuell schalldämmende Fenster (Preis je nach Qualität: Holz, Kunststoff, Doppel- oder Dreifachverglasung).
- Rohre – eine Erneuerung der Rohre ist bei den meisten Altbauten sinnvoll, hier kann auch gleich auf Schallschutz geachtet werden.
- Elektrik – noch wichtiger als Wasserrohre ist im Allgemeinen die Erneuerung der Elektrik, um heutigen Komfort- und Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden.
- Heizung – hier können durch eine Anfangsinvestition erhebliche laufende Kosten eingespart werden, auch durch eine Kombination mit Solaranlagen oder Erdwärme.
- Sanitäranlagen – die meisten Badezimmer bedürfen einer Erneuerung, die Kosten lassen sich durch die Auswahl der Fliesen und Einrichtungsgegenstände erheblich steuern.
- Wärmedämmung – die Wärmedämmung des Hauses lohnt sich, weil später entsprechend weniger Energie verbraucht wird, damit amortisiert sich diese Ausgabe vergleichsweise schnell.
- Malerarbeiten – diese Kosten fallen quasi bei jedem Umzug an und meist auch beim Kauf eines Neubaus.
- Bodenbelag – hier können bei Altbauten häufig die vorhandenen Bodenbeläge aufgearbeitet werden, oder es werden neue Beläge fällig, ein nicht zu unterschätzender Posten je nach Grundfläche.
Fördermittel nutzen - das hilft Geld sparen
Für einige der oben genannten anstehenden „Gewerke“ kann der Eigentümer auch Fördermittel beantragen, gerade für Energiesparmaßnahmen bieten die Kreditanstalt für Wiederaufbau und auch einige Bundesländer und Kommunen Förderprogramme, die sich durchaus lohnen. Durch diese Förderungen mit besonders niedrigen Zinsen kann eine Menge Geld eingespart werden.
Zur Abschätzung, wie hoch der Aufwand für die Renovierung wird, sollten für alle einzelnen Arbeiten Kostenvoranschläge eingeholt werden. Viele Handwerker sind im Übrigen auch bereit, Eigenleistungen des Auftraggebers zu berücksichtigen.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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