Lärm ist anstrengend - Abhilfe schaffen mit Schallschutzfenstern

Wer an stark befahrenen Straßen, in der Nähe von Bahngleisen oder Flughäfen wohnt, der kann es bestätigen, dass Lärm unangenehme Folgen hat. Wer selbst ein lautes Hobby nutzen möchte hingegen möchte Ärger mit den Nachbarn vermeiden.

Das Umweltbundesamt stellte fest, dass etwa dreizehn Millionen Menschen in Deutschland durch unterschiedliche Quellen mit zu viel Lärm leben. Alle Betroffenen sollten entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten, denn Lärm könnte nicht nur anstrengend sein, sondern im übelsten Falle sogar krank machen.

Wie schützen Schallschutzfenster vor zu viel Lärm?

Der gute Schallschutz beginnt schon mit der Planung. Es gibt ganz unterschiedliche Schallschutzklassen, die nach Normen des VDI 2719 unterteilt sind. Die verschieden aufgebauten Verbundglas – Fenster absorbieren die Übertragung der Schwingungen durch die Luft, welche den Schall und die unangenehmen Auswirkungen verursachen. Durch die Scheibendicken wird die Weitergabe dieser Schallwellen in unterschiedlichen Stärken gebremst oder ganz unterbunden.

Zunächst einmal muss vor Ort der Lärmpegel gemessen werden, damit man festlegen kann in welcher Schallschutzklasse die Fenster aufgebaut sein müssen. Dementsprechend kann dann ein folgerichtig guter Schallschutz für Fenster ausgewählt werden.

Fenster kombinieren gegen Schall und Kälte

Eine Kombination aus Schall- und Wärmeschutz löst gerade im Altbau gleich zwei Probleme. Das Glas wird in diesem Fall nicht nur den Bedingungen gegen unliebsamen Schall angepasst, sondern durch eine spezielle Wärmeschutzbeschichtung bleibt es im Raum mollig warm. Die Wirkungsweise ist so aufgebaut, dass die Sonnenwärme nach innen kann, jedoch die Innenwärme nicht nach außen verloren geht. Fachleute sprechen bei dieser besonderen Wirkungsweise vom Energiedurchlass.

Fachgerechte Montage des Fensters ist wichtig

Häufig kauft man zwar gute Fenster, doch bei der laienhaften Montage passieren dann Fehler, die einen großen Teil des Nutzens wieder zunichte machen. Die Montage sollte vorschriftsgemäß durchgeführt werden, denn alle Fugen müssen dicht sein, sonst schafft man sich Durchzugsbrücken. Hierbei kommt es darauf an, welches Dämmmaterial genutzt wird und man muss gründlich arbeiten.

Tipp: Den Einkauf kann man günstig im Internet erreichen doch der Einbau sollte zumindest durch einen Profi begleitet werden.

Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.