Öl-Brennwertheizung - Energiesparmodell par excellence

Ein Öl-Brennwertkessel unterscheidet sich maßgeblich von einem herkömmlichen Heizkessel, da er nämlich zusätzlich den bei der Verbrennung entstehenden heißen Wasserdampf als weiteren Wärmelieferanten nutzt. Bei einem konventionellen Kessel wird dieser ungenutzt als Abwärme durch den Schornstein freigesetzt. Bei einem Öl-Brennwertkessel dagegen legt sich der Wasserdampf um die Heizrohre, durch die das im System befindliche Wasser fließt. Durch Kondensationswärme wärmt sich das Heizwasser entsprechend stärker auf.
Wie genau funktioniert ein Öl-Brennwertkessel?
Bei einem Öl-Brennwertkessel wird durch eine Ölflamme der Heizkessel erwärmt. Die dabei entstehenden Gase werden heruntergekühlt und setzen die sogenannte Kondensationswärme frei, welche das Heizwasser wiederum zusätzlich erwärmt. Das Wasser aus dem Heizkessel fließt durch das Heizungssystem (Fußbodenheizung oder Heizkörper). Es läuft anschließend wiederum zurück, verliert auf seinem Weg selbstverständlich an Temperatur und kann schlussendlich dann erneut genutzt werden, um die bei der Verbrennung entstehenden Abgase zu kühlen. Die Energieausnutzung ist entsprechend bei einem Öl-Brennwertkessel optimal.
Kombination von Öl-Brennwertheizung und verbesserter Dämmung zahlt sich aus
Wer sich dazu entscheidet, seinen alten Heizkessel durch eine Öl-Brennwertheizung zu ersetzen, sollte auch dringend darüber nachdenken, ob das Eigenheim nicht auch durch eine verbesserte Dämmung aufgewertet werden sollte. Diese zielt vor allem auf hochwertige Fenster und Türen, aber auch auf Wand- und Dachdämmungen ab. Durch eine optimierte Dämmung kann entsprechend die Wärme besser gespeichert werden, was wiederum eine deutliche Senkung der Heiz- und Nebenkosten zur Folge hat. Insbesondere für die Dämmung stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Einerseits die konventionellen Rohstoffe wie Dämmwolle oder Schaumdämmstoffe, andererseits die ökologischeren und in der Qualität durchaus gleichwertigen Naturdämmstoffe, wie etwa Zelluloseflocken, Blähton oder aber Holzfaserdämmplatten.
Zusätzliche Einsparungen durch eine Solarthermieanlage
Des Weiteren ist es möglich, das Heiz- und Brauchwassersystem der Immobilie durch eine sogenannte Solarthermieanlage zu unterstützen. Dabei werden auf dem Dach oder auf den Hauswänden - sofern sie einer ausreichenden Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind - Solarkollektoren angebracht, welche Wärmeenergie erzeugen. Entscheidend für die Frage, ob sich eine Solarthermieanlage rentiert, ist, wie hoch die Globalstrahlung ist. Für nahezu alle Ortschaften Deutschlands können diese Werte im Internet recherchiert werden.
Förderung eines Öl-Brennwertkessels
Diejenigen Eigenheimbesitzer, welche sich für eine Sanierung der Heizungsanlage entscheiden, können sich beim Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) als „Energie-Gewinner“ bewerben. Dieses Projekt gilt als Modernisierungsmaßnahme und weist eine große Resonanz auf. Zur Förderung von Heizungssanierungen wird ein Zuschuss gewährt, welcher sich der Gestalt zeigt, dass pro jährlich eingesparter kWh Primärenergie ein Betrag in Höhe von 25 Cent ausbezahlt wird. Dieses Projekt läuft noch bis zum Ende des Jahres 2011.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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