Parkettpflege ist mehr als nur Reinigung

Wenn man einen edlen Parkettboden verlegt hat, sollte auch die regelmäßige Pflege selbstverständlich sein. Nur der gepflegte Parkett hat eine entsprechend lange Lebensdauer. Parkett, das lediglich geölt ist hat einen sehr natürlichen Touch, benötigt jedoch auch einen größeren Pflegeaufwand. Der lackierte Parkettboden verliert zwar ein bisschen Natürlichkeit, benötigt jedoch weniger Pflege. Die Grundbehandlung wird je nach Belastung, also Art und Menge der Beanspruchung bestimmt. Falls der Boden geschont wird ist er ebenfalls länger haltbar.
Die Reinigung und die Pflege des Bodens sind grundsätzlich zwei unterschiedliche Dinge. Regelmäßige Reinigungen des Parketts ersetzen die zusätzliche Pflege nicht. Der übliche Parkettreiniger nimmt zwar den Schmutz vom Boden, doch der wichtige Schutzfilm zur Pflege des Holzes muss noch aufgebracht werden. Ob der Boden matt oder glänzend sein soll, kann mit dem Pflegemittel oder durch ein Aufpolieren jederzeit beeinflusst werden.
Dem Wischwasser sollte ein mildes Reinigungsmittel zufügt werden, denn nur so ist eine schonende Reinigung der Parkettfläche möglich. Scharfe Reinigungsmittel verbieten sich von selbst, denn sie greifen die Versiegelung an. Wichtig ist vor allem, dass beim Reinigen kein stehendes Wasser zurückbleibt das würde dem Holz ebenfalls schaden. Die manuelle Reinigung ist auf jeden Fall besser für die ständige Parkettreinigung. Reinigungsautomaten und Dampfreiniger sollten normalerweise nicht auf dem Parkett angewendet werden. Es ist ratsam, nur spezielle Parkett-Reinigungsmittel und auch die Spezialpflegeprodukte zu verwenden. Ein leicht ausgewrungenes Reinigungstuch ist gut geeignet zur Parkettreinigung. Häufig hört man, dass Microfasertücher die Parkettoberfläche angreifen können, doch diese These ist unter Fachleuten höchst umstritten.
Sorgen Sie dafür, dass der Parkettboden gute Bedingungen hat
Wie schon vorher erwähnt benötigen auch die lackversiegelten Holzoberflächen sanfte Pflege. Wer ständig für einen gepflegten Boden sorgt kann das Schleifen des Parketts länger hinausschieben.
Wer den Gästen gestattet, das Parkett mit Schuhen - womöglich mit Stöckelschuhen - zu betreten, belastet den Boden sehr. Der Schmutz unter den Schuhen wirkt wie Schleifpapier und da nutzt auch die härteste Versiegelung nicht mehr.
Beachten Sie vor allem, dass gerade ein Holzboden ein gutes Raumklima braucht. Die winterlichen Heizperioden setzen dem Boden zu. Es öffnen sich die Holzfugen des Parketts durch die trockene Heizungsluft. Anzuraten wäre eine permanente Luftfeuchtigkeit in den Räumen zwischen 55 + 65 %. Die bestmögliche Raum Temperatur für Parkett liegt zwischen 18 und 20° C. Sollten doch Dehnfugen entstanden sein, so können offene Fugen auch mit geeigneten Pflegemitteln ausgefüllt werden.
Alte Schichten von wachshaltigen Pflegemitteln müssen von Zeit zu Zeit mit einem Wachsentferner abgeblättert werden. Versäumt man dies, entstehen hässliche dunkle Stellen und man erkennt dadurch die Laufwege auf dem Holzboden.
Schmutzfangmatten und Schutzmatten bei Möbelrollen sowie Filzgleiter an den Stuhl- und Tischbeinen haben sich zum Schutz von Parkettböden bewährt.
Die geölten Böden sind noch empfindlicher und sollten deshalb besonders sanft mit vom Hersteller empfohlener Seife, Ölen, Flüssighartwachs, Bodenmilch usw. gepflegt werden. Für große Parkett-Flächen kann auch eine Poliermaschine zum Einsatz kommen, dies sollte allerdings Profis überlassen werden.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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