Renovierung Tipps

Nicht nur bei einem Umzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus steht im Allgemeinen eine Renovierung an nach ein paar Jahren ist eine Renovierung auch ohne Umzug fällig. Nun fällt unter den Begriff Renovierung so manches, der Unterschied zur Sanierung kann unter Umständen fließend sein. Das hängt vom Zustand des Hauses beziehungsweise der Wohnung ab.

Zumeist versteht man unter einer Renovierung lediglich Verschönerungsarbeiten, während bei einer Sanierung eine umfangreiche Verbesserung der Wohnqualität ansteht. Renovierungen muss auch ein Mieter beim Auszug vornehmen, während die Sanierung zumeist dem Eigentümer überlassen ist.

• Renovierung der Wandflächen

Eine der am häufigsten durchgeführten Maßnahmen ist sicher die Renovierung der Wände. Hier gibt es die unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten: Neben der allgegenwärtigen Raufaser, die auch noch gestrichen werden muss, können Tapeten geklebt, Putz aufgebracht, mit Steinen verblendet oder mit Holzpaneelen verschönert werden. Das alles hängt einzig und allein vom persönlichen Geschmack ab. Geübte Heimwerker können all diese Verschönerungsmaßnahmen gut selbst übernehmen. Sogar in gemieteten Wohnungen kann mit Stein oder Holz gestaltet werden, da diese sich bei Bedarf leicht wieder entfernen lassen. Bei der Auswahl der Materialien sollte aber auch auf gesunde Werkstoffe geachtet werden, die das Raumklima nicht durch Emissionen von Schadstoffen beeinträchtigen. Unschädliche Lacke und Farben sind entsprechend zertifiziert. Es gibt Berechnungshilfen, wie viele Tapetenrollen benötigt werden, aber meist können nicht angebrochene Rollen wieder zurückgegeben werden.

• Deckenarbeiten im festen Turnus

Auch die Decke muss von Zeit zu Zeit erneut gestrichen werden, frisches Weiß lässt einen ganzen Raum gleich viel heller erscheinen. Die Farbwahl hängt nicht nur vom Einrichtungsstil, sondern auch vom Grundriss ab. Bei sehr hohen Räumen in Altbauten können auch andere Farben als Weiß gewählt werden, oder eine farbliche Absetzung vorhandene Stuckelemente besonders hervorheben. Muss eine wellige Decke neu verputzt werden, so ist das eine anspruchsvolle Aufgabe. Heimwerker können sich auch durch das Anbringen von dünnen Gipsfaserplatten behelfen. Auch mit Leisten oder ‚Stuckelementen‘ aus Kunststoff können Decken interessant gestaltet und aufgewertet werden.

• Boden unterliegt der Abnutzung

Böden werden in stark benutzten Räumen unter Umständen ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Selbst Teppichböden guter Qualität leiden und müssen von Zeit zu Zeit einer Grundreinigung unterzogen werden. Haben sich kleine Löcher oder Risse ergeben, können diese repariert werden, wenn noch von dem Teppichboden Reste vorhanden sind. Hierbei muss auf die sogenannte Florrichtung geachtet werden, damit die Reparatur nicht auffällt. Muss ein verklebter Teppichboden entfernt und ein neuer verlegt werden, so ist das ein größeres Vorhaben, wobei der Umfang davon abhängt, wie der alte Teppich verklebt wurde. Soll ein Boden mit Laminat oder Parkett belegt werden, sollte ein alter Teppichboden vorher entfernt werden, er eignet sich nicht als Unterlage. Vorhandenes Parkett kann abgeschliffen und dann neu lackiert oder mit Hartöl eingelassen werden. Hierzu können Heimwerker die notwendigen Maschinen beim Fachhandel oder in Maschinenparks ausleihen.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.