Schalldämmung Wohnung und Lärm hat keine Chance

Wohnt man ganz allein in einem Einfamilienhaus, stellt er meist kein so großes Problem dar – wie der Lärm aus Nachbarwohnungen oder von den weiteren Mitbewohnern im Mehrfamilienhaus. Hier spielt eher der Lärm, der von außen in das Haus dringt, eine Rolle. Will man ein Einfamilienhaus nachträglich gegen Lärm dämmen, sollten als erste Maßnahme die Fenster genauer betrachtet werden. Hier gibt es inzwischen Modelle, die als Schallschutzfenster eine extrem hohe Dämmung gegen Verkehrslärm oder anderen Lärm von außen schützen. Solche Schallschutzfenster weisen Schalldämmwerte von bis zu 50 dB auf, das hängt von der Schallschutzklasse des jeweiligen Fensters ab. Der Einbau von Schallschutzfenstern bringt aber nur dann die gewünschte Wirkung, wenn er sachgerecht erfolgt. Es müssen beim Einbau auch die Übergänge zum Mauerwerk, Rollladen-Kästen und Ähnliches in die Schallschutzmaßnahme einbezogen werden, also auch abgedichtet werden. Ähnliches gilt für die Haustür eines Hauses. Auch hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese schallgedämmt aufgebaut ist. Gerade moderne Kunststofftüren bieten oft keinen ausreichenden Lärmschutz.
Trittschalldämmung kann Abhilfe schaffen
Aber es geht häufig ja nicht nur um den Lärm von außen, sondern um einen Schallschutz gegenüber Geräuschen, die in Mehrfamilienhäusern durch die anderen Wohnungen entstehen. Diese Geräusche sind ja an sich nicht zu vermeiden, können aber die Lebensqualität sowohl von Verursacher wie von Belästigtem erheblich einschränken. Bei einer Sanierung, Modernisierung oder auch nur der Renovierung einer Wohnung oder eines Hauses stehen aber viele Möglichkeiten zur Verfügung, die Schalldämmung zu verbessern.
Zunächst geht es um die Trittschalldämmung. Gerade in älteren Häusern kann durch den Trittschall von oben eine enorme Belästigung ausgehen. Wird zum Beispiel Parkett oder Laminat verlegt, dann muss unbedingt eine Schalldämmung unter dem Parkett verlegt werden. Hierfür gibt es eine Vielzahl verschiedener Produkte. Eine einfache Maßnahme zur Trittschalldämmung sind aber auch Teppiche. Diese schlucken einen großen Anteil des Trittschalls. Einfacher ist die Schalldämmung an der Decke. Diese kann man „abhängen“, sodass die Schallübertragung entkoppelt ist. Übrigens gilt grundsätzlich, dass glatte Flächen (also Parkett oder Stein, kahle Wände etc.) eher laut sind. Mit viel Stoff, Teppichen, Polstermöbeln, Gardinen oder Bespannungen mit Stoffen kann ein Raum stark schallgedämmt werden.
Schalldämmung auch für Wände
Wird der Lärm durch die Wände übertragen, kann Lärmschutzputz aufgetragen werden. Reicht dies nicht aus, kann nach Anbringen einer Dämmschicht im Trockenbau eine zweite „Wand“ vorgebaut werden. Aber manchmal reicht es auch, einen Schrank an die Wand zu stellen. Auch Regale voller Bücher dämmen Geräusche sehr gut.
Entsteht die Lärmbelästigung zum Beispiel durch benachbarte Badezimmer, Wasserrohre oder Heizungsrohre, so können diese mit Schaumstoff ummantelt werden (wenn sie zugänglich sind). In allen anderen Fällen gilt dasselbe wie bei der Wanddämmung.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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