Themen zu Renovieren

Schamottkamin eine feuerfeste Alternative

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Schamotte ist ein feuerfestes Material, das häufig in Kaminöfen oder Kaminen in der Brennkammer eingesetzt wird. Schamott hat einen hohen Anteil an Aluminiumoxid. Die Feuerfestigkeit der Schamottsteine oder Schamottplatten wird vor allem durch den Gehalt an Aluminiumoxid bestimmt. En weiteres Qualitätsmerkmal stellt übrigens die Temperaturwechselbeständigkeit dar. Dabei geht es darum, wie oft der Schamott das Abkühlen, Aufheizen und nächste Abkühlen aushält, ohne dass sich Risse bilden. Schamottplatten oder -steine werden eingesetzt beim Kachelofenbau, aber auch für Außengrills oder Steinbacköfen. Auch in Nachtspeicherheizungen ist Schamott enthalten. Bei diesen Heizungen wird tagsüber langsam die in den Schamottsteinen gespeicherte Wärme abgegeben. 

Feuerraum aus Schamott

Bei offenen Kaminen oder den beliebten Kamin- oder Schwedenöfen ist der Feuerraum meistens aus Schamott. Damit kann die Wärme gespeichert werden, aber vor allem auch der äußere Bereich des Kaminofens vor den sich entwickelnden hohen Temperaturen geschützt werden. Bei langer Belastung kann es durchaus vorkommen, dass sich in einem Schamottkamin Risse bilden. Kleinere Risse sind unbedenklich, das Material erfüllt dennoch seinen Zweck. Bilden sich aber zu große Risse oder bröckeln die Platten aus Schamott in den Feuerraum, dann ist es Zeit für eine Reparatur des Feuerraums. Dazu können neue Platten aus Schamott eingesetzt werden. Das kann durchaus in Eigenarbeit erfolgen, sollte aber zum Schutz des Ofens wirklich sorgfältig gemacht werden.

Schornsteine aus Schamott

Auch Schornsteine werden aus Schamott aufgebaut. Diese Schornsteine sind auch als Bausätze erhältlich und können von geschickten Heimwerkern selbst aufgebaut werden. Sie stellen durchaus eine Alternative zu den weitverbreiteten Edelstahlkaminen dar. Ein Schamottschornstein kann auch in einer Zimmerecke hochgebaut werden, aber ebenso außen am Haus, ohne dass er so auffällig ist wie ein Edelstahlrohr. Sie sind besonders für Brennstellen geeignet, bei denen mit hohen Abgastemperaturen geheizt wird, also zum Beispiel bei Kaminöfen oder offenen Kaminen, die mit Holz beheizt werden. Es gibt sie schon für Rohre mit einem Durchmesser von 18 mal 18 Zentimeter, wobei Durchmesser bis 30 cm x 30 cm auch angeboten werden. Der Schornsteinfeger kann beraten, welcher Durchmesser für den jeweiligen Ofen benötigt wird. Es werden auch zweizügige Systeme angeboten, die dann für zwei Feuerstellen genutzt werden können. Bausätze bestehen aus bereits komplett aufgebauten Modulen, in denen bereits das Schamottrohr, die Isolierung und die Außenschale fest verbunden sind. Schamottschornsteine sind relativ leicht selbst aufzubauen, die Hersteller liefern im Allgemeinen genaue Aufbauanleitungen mit. Nicht nur mit dem Selbstaufbau können deutlich Kosten gespart werden, sie sind auch häufig preiswerter als Edelstahlkamine.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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