Themen zu Hausbau Ratgeber

Stromzähler rechnen genau nach

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Ein Stromzähler wird in jedem Haus installiert. Er misst, wie viel elektrische Leistung ein einzelner Haushalt über einen bestimmten Zeitraum vom Energieversorgungsunternehmen abnimmt. Messeinheit ist die Kilowattstunde kWh. In Deutschland werden durch die Stromzähler der sogenannte Wirkstrom (Drehstrom oder Wechselstrom) und die abgenommene Wechselspannung erfasst. Verbreitet sind auch Zwei- oder Mehrtarifstromzähler. Sie sind besonders interessant, wenn zu bestimmten Zeiten Strom zu einem billigeren Tarif bezogen wird, wie es zum Beispiel bei Nachtspeicheröfen der Fall ist. Ein Umschalter schaltet dann zeitbezogen die Zähler um, sodass genau abgerechnet und nicht geschätzt werden muss. Stromzähler sind geeicht und müssen nach gesetzlichen Vorgaben eine Genauigkeit von zwei Prozent aufweisen. Die Eichung gilt je nach Art des Stromzählers für bis zu zwölf Jahre, dann muss das Gerät ausgetauscht oder neu geeicht werden. Seit einiger Zeit sind sogenannte intelligente Stromzähler auf dem Markt, in Neubauten müssen sie seit 2010 verbindlich eingebaut werden.

Intelligenter Stromzähler

Diese auch Smart Meters genannten Stromzähler verfügen über eine Anbindung an das Internet. Der Stromzähler sendet dann sekundengenau die Verbrauchsdaten an das Energieversorgungsunternehmen. Das ist vor allem dann für Verbraucher interessant, wenn der mit dem Versorgungsunternehmen abgeschlossene Vertrag unterschiedliche Strompreise für unterschiedliche Tageszeiten enthält. Intelligente Stromzähler messen also ähnlich wie Mehrtarifzähler genau für jeden Zeitraum den Verbrauch. Im Gegensatz zu anderen Verträgen wird dann auch monatlich verbrauchsgenau abgerechnet. In allen anderen Fällen sind normalerweise Abschlagszahlungen vereinbart. Nur einmal im Jahr wird bei alten Stromzählern dann der tatsächliche Zählerstand abgelesen und der Jahresverbrauch exakt berechnet. Dieser wird dann mit dem tatsächlichen Verbrauch verglichen und der Verbraucher erhält im günstigen Fall Geld zurück und muss im ungünstigen Fall nachzahlen. Probleme kann es natürlich bereiten, wenn der Strompreis sich im Verlaufe des Jahres verändert, was angesichts der Volatilität auf dem Energiemarkt zunehmend häufiger vorkommt. Dann wird vom Energieversorger nur abgeschätzt, wie hoch der Verbrauch vermutlich gewesen ist. Bei intelligenten Stromzählern kann der Kunde sicher sein, genau die Menge Strom zu einem bestimmten Tarif zu bezahlen, die angefallen ist. Es kann also nicht zu bösen Überraschungen bei der Endabrechnung kommen, da schon im Jahresverlauf immer der monatlich abgenommene Strom bezahlt wird. Den Haushalten erlauben die Smart Meters auch die genaue Information darüber, wie viel Energie welche Geräte verbrauchen. Sie können damit beim Energiesparen helfen. Für Häuser mit Photovoltaikanlagen sind die Smart Meters besonders wichtig. Sie können nämlich auch die Einspeisung in das öffentliche Netz und den Eigenverbrauch messen. Intelligente Stromzähler bieten also eine jederzeit aktuelle Übersicht über Stromverbrauch, Verbrauchsgewohnheiten und damit Einsparmöglichkeiten eines Haushalts.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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