Tipps zum Selbstbau Eigenleistungen unumgänglich?

Wer sich den Traum eines eigenen Hauses verwirklichen will, der weiß, dass große Kosten auf ihn zukommen. Eine Möglichkeit, diese Kosten etwas im Zaum zu halten, sind Eigenleistungen. Wer handwerklich geschickt ist, kann hiermit einiges sparen.
Einsparmöglichkeiten durch Selbstbau
Niemand sollte jedoch die Möglichkeiten, wie viel eingespart werden kann, überschätzen. Schließlich muss das komplette Material auf jeden Fall beschafft werden und häufig erhalten Handwerker das Material auch zu günstigeren Preisen. Zudem sind für einige Arbeiten größere Maschinen oder sogar spezielle Werkzeuge erforderlich. Müssen diese noch extra ausgeliehen werden, kann der Kostenvorteil auf ein Minimum zusammenschmelzen. In einem solchen Fall lohnt es sich kaum, als Selbstbauer tätig zu werden. Deshalb sollte vorher exakt eine Kosten-Nutzen-Rechnung durchgeführt werden, um den tatsächlichen Spareffekt zu beziffern.
Handwerkliches Geschick vonnöten
Wer plant, bestimmte Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen, der sollte ganz ehrlich seine eigenen Fähigkeiten einschätzen. Sich zu viel vorzunehmen, kann böse Folgen haben. Wer noch nie eine Bohrmaschine in der Hand hatte, sollte nicht planen, die Küche komplett selbst einzubauen. Auch bei den anderen typischen Eigenleistungen wie Fußboden verlegen, Tapezierarbeiten, Dachausbau oder Badezimmer Fliesen werden einige handwerkliche Kenntnisse verlangt. Wer hierbei auf die Hilfe von erfahreneren Verwandten oder Freunden hofft, der sollte dies vorher genau abklären.
Zeitaufwand für Eigenleistungen und Selbstbau richtig einschätzen
Ein weiterer Planungsfehler, den viele Selbstbauer machen, ist die falsche Einschätzung, wie hoch der Aufwand für bestimmte Eigenleistungen sein wird. In einem Haus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche alle Fußböden zu verlegen, kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Als Eigenbauer kann man nicht in mehreren Räumen gleichzeitig arbeiten, auch ganze Tage stehen selten zur Verfügung. Und wer wirklich plant, jeden Abend mehrere Stunden auf der Baustelle zu arbeiten, der muss sich vorher ernsthaft fragen, ob er das körperlich auch über längere Zeit durchhält. Selbst bei der Hilfe von Freunden, Nachbarn und Verwandten könnte es nach einer gewissen Zeit zu Problemen kommen, da die Freundschaft übermäßig strapaziert wird. Eine realistische Einschätzung ist daher bei jeder Entscheidung zu Eigenleistungen vonnöten.
Rechtliche Aspekte für den Selbstbau
Die Erbringung von Eigenleistung kann einige Probleme mit sich bringen. Wichtig ist, dass bei allen Arbeiten an der Baustelle der Bauherr für sich selbst und für seine Helfer für die Unfallversicherung sorgen muss. Dazu müssen bei der Berufsgenossenschaft alle Helfer rechtzeitig angemeldet werden, hierzu besteht eine gesetzliche Verpflichtung. Zu Gewährleistungsproblemen kann es außerdem kommen, wenn bei Mängeln dem Bauträger nicht nachgewiesen werden kann, dass diese nicht auf die Eigenleistungen des Bauherrn zurückzuführen sind. Deshalb sollte jeder Selbstbauer immer Zwischenzustände durch einen Sachverständigen abnehmen und dokumentieren lassen.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (2).