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Dach isolieren Ist Alles gut bedacht!?

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Hausdächern haben es in sich. Sie sollen nicht nur Wind, Schnee und Regen abhalten, sondern auch das äußere Erscheinungsbild des Hauses abrunden und zudem zum Wohnklima beitragen. Denn ungedämmt geht im Winter über sie relativ viel Wärme verloren, im Hochsommer macht die Hitze das Wohnen darunter fast unmöglich. Es gibt also einiges zu bedenken.

Variante 1: Geschossdecke

Eine fachgerecht gedämmte Gebäudehülle umschließt laut Definition den gesamten beheizten Wohnraum. Fehlt der Dachstuhl, ist es umso wichtiger, auch die höchste Geschossdecke fachgerecht zu dämmen, damit hier keine Energie verloren gehen kann. Ist ein Dachstuhl vorhanden, ist dieser jedoch unbeheizt, empfiehlt es sich unbedingt, diese Decke zu isolieren und als Bestandteil der Dämmhülle anzusehen. Ist der Dachraum an sich nicht zugänglich, um ordnungsgemäß dämmen zu können, kann eine Einblasdämmung die bautechnische Lösung sein. Denn eine Dämmung der Decke von unten würde dort wiederum die Nutzraumhöhe einschränken und folglich auch den Innenausbau beeinträchtigen.

Variante 2: Gedämmter Dachstuhl

Soll die variable Nutzung des Dachbodens vom reinen Lagerraum bis hin zum Wohnraum langfristig alle Optionen beinhalten, ist die Dämmung des gesamten Dachstuhls unumgänglich und sinnvoll. Bei Steildächern beispielsweise bieten sich dafür drei Lösungswege: Bei der Zwischensparrendämmung liegt die Dämmwolle zwischen den einzelnen Holzbalken. Die Dicke ist dann durch die Höhe der Balken vorgegeben. Bei der Aufsparrendämmung liegt das Dämmmaterial dagegen ausschließlich von außen, zwischen Dachbalken und den Ziegeln auf. Beide Methoden werden üblicherweise bei ausgebauten Dachgeschossen angewandt. Wenn kein Ausbau angestrebt wird, ist die Untersparrendämmung eine dritte Alternative. Die Dämmwolle liegt in diesem Fall nur innen an den Dachbalken an, wird von vielen Bauherren jedoch zusätzlich zur Zwischensparrendämmung genutzt.

Flachdach – nur Schutz oder mehr?

Flachdächer fristeten lange Zeit ein Mauerblümchendasein und schienen die „simple“ Dachlösung für Bungalows oder Hochhäuser. Das hat sich inzwischen geändert und so kommen der Dachisolierung hier nicht nur Wärme dämmende und wasserabweisende Aufgaben zu – oft müssen neue Nutzungsoptionen berücksichtigt werden. Wichtigster Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Begehbarkeit, die Dämmmaterialien müssen also Druck aushalten können.

Dies gilt erst recht, wenn aus dem Flachdach im Rahmen einer Modernisierung eine Dachterrasse werden soll. Dann muss beispielsweise auch seine Statik neu berechnet und eventuell verstärkt werden.

Begrünte Dächer sind „in“. Auf unzähligen Flachdächern, Garagen- und Carports wächst heutzutage üppiges Grün. Neben der schönen Optik ist es jedoch auch überaus umweltfreundlich und energiesparend. Solche Dächer binden Staub und filtern Schadstoffe. Zudem dämmt ihre Begrünung zusätzlich vor Hitze und Kälte und ist eine tolle Möglichkeit zur energetischen Aufrüstung oder zur Sanierung des Hauses.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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