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Darlehensbetrag Verzinsung beachten

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Für die Finanzierung ihrer Traumimmobilie müssen fast alle zukünftigen Eigentümer, egal ob beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses oder beim Neubau, ein Darlehen aufnehmen, um das Eigentum bezahlen zu können. Meist handelt es sich dabei um Hypothekendarlehen. Ein Darlehen zur Baufinanzierung ist ein sogenanntes Annuitätendarlehen, das mit gleichbleibenden Monatsraten abbezahlt wird. Dabei wird mit einem bestimmten Prozentsatz die Darlehenssumme getilgt, den Rest der Zahlung – meist den größeren Teil – bilden die Zinsen, die das finanzierende Kreditinstitut erhebt. Der Darlehensbetrag entspricht dann auch der Höhe der Grundschuld, die im Grundbuch zugunsten der finanzierenden Bank eingetragen wird.

Höhe des Darlehensbetrages richtet sich nach dem Bauvorhaben

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie hoch der Darlehensbetrag denn sein muss, um das Traumhaus bezahlen zu können. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zunächst ist selbstverständlich der Kaufpreis zu nennen. Der Darlehensbetrag ist aber auch von der Höhe des Eigenkapitals abhängig. Die meisten Kreditinstitute fordern mindestens zwanzig Prozent Eigenkapitalbasis. Finanziert wird dann nur der erforderliche Restbetrag. Meist wird jedoch bei niedrigem Eigenkapital ein Zinsaufschlag von den Banken verlangt. Es gilt grundsätzlich die Faustregel: je höher das Eigenkapital, umso niedriger die Zinsen. Allerdings sollte vor der Entscheidung für ein Haus auch die dritte Komponente betrachtet werden, nämlich die mögliche monatliche Belastung. Diese richtet sich nach dem verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen und dem persönlichen Verbrauch. Jeder kann für sich selbst überschlägig schnell errechnen, wie hoch die Zahlungen ausfallen dürfen, ohne dass die eigenen Lebensstil-Ansprüche zu kurz kommen. Bei der Betrachtung sollte keinesfalls vergessen werden, dass neben dem Preis für die Immobilie noch einige Nebenkosten anfallen, die je nach Hauspreis viele Tausende Euro ausmachen können. Im Allgemeinen werden hier acht Prozent des Kaufpreises genannt. Der Darlehensbetrag kann also zum Beispiel bei einem angenommenen Kaufpreis in Höhe von 100000 Euro und vorhandenem Eigenkapital in Höhe von 20000 trotzdem bei 88000 Euro liegen, um alle anfallenden Kosten abzudecken.

Auszahlung des Darlehensbetrages

Nicht immer wird der Darlehensbetrag voll ausbezahlt. Es gibt Annuitätendarlehen, bei denen ein Disagio vereinbart wird. Dies ist ein Ausgabeabschlag, der etwa für Verwaltungsgebühren oder Provisionen vorgenommen wird. Mit anderen Worten ist der Darlehensbetrag dann höher als die tatsächlich ausgezahlte Summe. Man spricht von Brutto- beziehungsweise Nettodarlehensbetrag. Der Darlehensbetrag ist die entscheidende Größe bei der Berechnung der Annuität. Auf Basis des Darlehensbetrags wird mit dem vereinbarten Zinssatz die monatlich zu zahlende Summe aus Zinsen und Tilgung errechnet. Wird ein Disagio vereinbart, wird hierfür der (höhere) Bruttodarlehensbetrag herangezogen.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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