Darlehensgeber professionell oder privat

Darlehensgeber stehen für Firmen und Privatpersonen zur Verfügung. Während der Suche nach einem Haus oder einer Eigentumswohnung muss immer auch die Finanzierung geklärt sein. In den seltensten Fällen wird eine Immobilie aus Eigenmitteln bezahlt. Normal ist eine Finanzierung über ein Darlehen, wobei immer ein bestimmter Eigenanteil vorhanden sein sollte. Laut Kreditwesengesetz brauchen professionelle Darlehensgeber eine Zulassung.
Finanzierung über die Bank
Ein Immobiliendarlehen kann der zukünftige Eigentümer nicht nur bei seiner Hausbank beantragen. Es ist durchaus üblich, eine Finanzierung über ein Kreditinstitut abzuwickeln. Bei Hypothekendarlehen muss im Allgemeinen ein bestimmtes Eigenkapital vorhanden sein. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, je geringer also der zu finanzierende Restanteil, umso günstiger werden die Konditionen für das Darlehen ausfallen. Bei Eigenkapitalanteilen von unter 40 % werden bei manchen Banken sogenannte Zinsaufschläge fällig, die Belastung durch die Finanzierung also höher. Dennoch sind einige Banken bei solventen Darlehensnehmern durchaus bereit, höhere Anteile, in Ausnahmefällen bis zu 100 %, zu finanzieren.
Bausparkasse
Neben den Hypothekendarlehen einer Bank, sei es die Hausbank oder ein fremdes Institut, ist die Finanzierung über spezialisierte Bausparkassen weit verbreitet. Allerdings unterscheidet sich der Ablauf über eine Bausparkasse als Darlehensgeber von einer Hypothekenfinanzierung über eine Bank. Der Darlehensnehmer muss in diesem Fall während der sogenannten Ansparphase ein Bausparguthaben angespart werden. Dieses Guthaben liegt je nach Vertrag durchschnittlich bei 40 % bis 50 % der Bausparsumme. Es entspricht dem Eigenkapital bei der Bankfinanzierung. Getilgt wird ein Bauspardarlehen in kurzer Zeit, meist zwischen sieben oder zehn Jahren. Wegen der hohen Tilgungsraten ist die monatliche Belastung trotz vergleichsweise niedriger Zinssätze daher eher hoch. Andererseits sind Bauspardarlehen gut kalkulierbar, weil der vereinbarte Zins über die ganze Laufzeit gilt. Bei Bausparkassen liegt der Beleihungswert, also der Finanzierungsanteil nicht bei maximal 60 %, sondern eher bei 80 %. Außerdem werden die Darlehen im Grundbruch zweitrangig eingetragen. Oft wird das Bauspardarlehen deshalb als zusätzliche Finanzierungskomponente genutzt.
Versicherung als Kreditgeber
Hier gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, entweder über ein normales Hypothekendarlehen oder eine Lebensversicherung. Über einen bestimmten Zeitraum werden bestimmte Beträge in eine Renten- oder Kapital-Lebensversicherung eingezahlt und am Laufzeitende der Kredit für die Immobilie komplett abgelöst.
Private Darlehensgeber
Dabei handelt es sich um Darlehen, die von Dritten zur Verfügung gestellt werden, die dies nicht professionell betreiben und deshalb nicht laut Kreditwesengesetz zugelassen sein müssen. Das können etwa Verwandte sein, aber durchaus auch Arbeitgeber mit sogenannten Mitarbeiterdarlehen. Neuerdings gibt es auch Plattformen, die Darlehensnehmer und -geber zusammenbringen. Kredite von privaten Darlehensgebern werden steuerrechtlich wie andere Darlehen betrachtet. Der private Darlehensgeber hat auch dieselben Möglichkeiten wie professionelle Darlehensgeber, sich gegen ein Ausfallrisiko abzusichern.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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