Themen zu Ökologisch Bauen

Fördermittel für den ökologischen Hausbau

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Bauherren steht für den ökologischen Hausbau eine Vielzahl von öffentlichen Fördermitteln zur Verfügung. Diese Mittel werden in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen zur Verfügung gestellt. Der wichtigste Geldgeber des Bundes ist die KfW-Förderbank. Im Bereich der erneuerbaren Energien ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zuständig.

Bevor sich ein Bauherr an seine geplanten Bauvorhaben macht, ist es am besten, sich über die aktuelle Situation zu informieren. Leider hat sich die Gesamtsituation für die Hausbauer nicht verbessert, im Gegenteil. Fördermittel wurden gekürzt oder gestrichen. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an die Wärmedämmung und Energieeinsparung erhöht, was zur Verteuerung von Baumaßnahmen und längeren Amortisierungszeiten beiträgt. Trotzdem lohnen sich Energiesparmaßnahmen wie z. B. mit Energiesparfenstern, da im gleichen Zeitraum die Energiekosten stark gestiegen sind.

Beispiele aus der Praxis sind die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009, die zum 1.10.2009 in Kraft trat. Demnach muss der Jahresenergiebedarf bei Neubauten 30 % geringer sein als bei der alten EnEV 2007. Fenster, Außenwände und Dächer müssen einen 30 % besseren Dämmwert als in der alten Verordnung erreichen. Es besteht eine Nachrüstpflicht zu modernen Heizungsanlagen, sonst drohen Bußgeldbescheide. Eine neue EnEV 2012 mit noch schärferen Bestimmungen wurde bereits angekündigt. Seit dem 1.10.2010 ist die Vergütung für die Einspeisung von Strom aus Fotovoltaikanlagen von 39 auf 33 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Bei Neubauten gibt es für den Einbau einer Heizung mit erneuerbaren Energien keine Förderung mehr. Auch die Förderung von Solaranlagen ausschließlich für Warmwasser wurde gestrichen. Fördermittel für Solaranlagen mit kombinierter Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung wurde von 105 auf 90 Euro pro Quadratmeter Kollektorenfläche gekürzt. Bonuszahlungen für Pellett-Heizungen und Wärmepumpen sanken von 750 auf 500 Euro. Die Fördermittel für den Heizungstausch von einer Ölheizung zu einer kombinierten Pelletheizung/Solaranlage sanken von 8.000 auf maximal 5.600 Euro pro Eigenheim. Fördermittel für Einzelmaßnahmen bei der Sanierung von Altbauten wurden gestrichen, ebenso die Förderung des Austauschs von Nachtspeicherheizungen.

Diese genannten Mittel jedoch kann jeder Hausherr oder Hausbauer nutzen um sich wenigstens ein bisschen finanzielle Erleichterung zu verschaffen.

Der Artikel wurde verfasst von Oliver Schmid.

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