Forwarddarlehen

Beim Forwarddarlehen wird ein Kreditvertrag in die Zukunft geschlossen. Die Forwarddarlehensform ist deshalb auch zumeist nur bei Immobilienfinanzierungen ein Thema. Hausbau - Darlehen haben meist eine sehr lange Zinsbindungsfrist. Diese lange Bindung verhindert manchmal eine Anschlussfinanzierung zu günstigen Kreditzinsen. Wenn der Kredit gerade in einer Hochzinsphase ausläuft, kann dies für einen Hauseigentümer sehr teuer werden. Bei knappen Finanzierungen könnte sogar eine Zwangsversteigerung drohen. Das Forwarddarlehen zum richtigen Zeitpunkt abgeschlossen schützt vor bösen Überraschungen. Sie erhalten dadurch wieder Planungssicherheit in Ihrem Haushaltsbudget.
Dies kann man durch den Abschluss eines Forwarddarlehens erreichen indem man Angebote der Kreditfinanzierer nutzt, die Forwarddarlehen kostenlos bis zu drei oder manchmal sogar fünf Jahre voraus abschließen. Achten Sie jedoch auf den Zusatz „kostenlos“, denn viele Kreditinstitute lassen sich die Bereitstellung in die Zukunft auch durch Bereitstellungszinsen bezahlen. Durch ein Forwarddarlehen haben Darlehensnehmer die Möglichkeit sich einen preisgünstigen Darlehenszins auf Jahre im Voraus langfristig “einzufrieren”. Nicht bei jedem Kreditgeber wird auf den Marktzins ein Forwardaufschlag aufgeschlagen. Vergleichen Sie, denn manche Anbieter rechnen einen Zinsaufschlag von etwa 0,01 bis 0,03 Prozent hinzu. Dieser Aufschlag vom Prozentsatz klingt niedrig doch das summiert sich im Laufe der Jahre. Die Zinssumme im Laufe der Jahrzehntelangen Finanzierungszeit ist nicht zu unterschätzen.
Welche Laufzeiten gibt es beim Forwarddarlehen?
Ein Forward-Vertrag wird aufgrund der aktuellen Zinsen abgeschlossen. Er bildet die Anschlussfinanzierung nach einer noch bestehenden Zinsbindungsfrist. Die Laufzeit des Forwarddarlehens ergibt sich also aus der Ablauffrist des vorherigen Darlehens. Es ist möglich, ein Forwarddarlehen schon ein bis fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindung abzuschließen. Bei steigenden Zinssätzen kann man sich so clever langfristig günstige Zinskonditionen für die Hausfinanzierung erreichen. Das Forwarddarlehen spart somit Kosten für das Restdarlehen.
Wie hoch muss ich ein Forwarddarlehen abschließen?
Der Darlehensbetrag des Forwarddarlehens entspricht immer der verbleibenden Schuldsumme des Darlehens, das eine Anschlussfinanzierung benötigt. Dies wäre die Restschuld zum Zeitpunkt des Auslauftermins. Das neue Darlehen bleibt also liegen, bis zu diesem Zeitpunkt, dann wird es als Ablöse ausgezahlt. Ein Kreditnehmer ist nicht gezwungen, bei der gleichen Bank das Forward-Darlehen aufzunehmen. Die alte Bank gibt der neuen eine Abtretung und erhält zum Zinsbindungsschluss die noch bestehende Restschuld von der neuen Bank. Nachdem die Anschlussfinanzierung vollzogen ist, zahlen Sie an den neuen Kreditgeber die im Forwarddarlehen vereinbarten Raten ab. Eine Grundbuchänderung ist hierfür nicht erforderlich. Die Sicherung können die beiden Banken mit Ihrer Hilfe unter sich regeln.
Fazit zum Forwarddarlehen: Falls zum Ende einer Zinsbindungsfrist absehbar ist, dass die Zinsen steigen kann ein Baufinanzierer natürlich den Kredit beim alten Kreditinstitut weiterführen. Er hat auch die Möglichkeit den Kreditanbieter zu wechseln. Dies ist vor allem dann ratsam, wenn günstigere Konditionen zu erreichen sind. Falls abzusehen ist im Laufe der Zinsbindung, dass die Zinsen ständig nach oben klettern ist der Abschluss eines Forward-Darlehens unbedingt zu empfehlen.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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