KfW40 Haus Investitionskredite nutzen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, hat die gesetzliche Aufgabe, kleine und mittlere Unternehmen oder Existenzgründer mit Investitionskrediten zu unterstützen. Zu ihren Aufgaben gehört es aber auch, durch Förderprogramme im Bereich des privaten Wohnungsbaus besonders energiesparende Techniken zu subventionieren. Dazu legt die KfW immer wieder neue Förderprogramme auf, die je nach Stand der Technik bestimmte Anforderungen an Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen oder auch an Neubauten stellen. Werden diese eingehalten, können zinsvergünstigte Darlehen beantragt werden, die häufig auch tilgungsfreie Zeiten einräumen. In manchen Fällen werden sogar Tilgungszuschüsse für Investitionen gewährt. Analog zu den von der KfW festgelegten Förderkriterien haben sich für Häuser bestimmte Energiestandards gebildet, die den Minimalforderungen der KfW entsprechen. Ein solcher Energiestandard wird unabhängig vom Nutzerverhalten der Bewohner festgelegt. Es geht darum, wie viel Energie das Haus pro Quadratmeter Wohnfläche benötigt.
KfW 40-Standard
Ein Haus, das dem KfW-40-Standard entspricht, darf lediglich 40 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche verbrauchen. Festgelegt wurde dies in der Energieeinsparverordnung 2004. Ab dem Jahr 2009 wurde mit der neuen Energieeinsparverordnung der Standard KfW-Effizienzhaus 40 geschaffen. Danach darf ein solches Haus maximal 40 % des Primärenergiebedarfs benötigen, der als Wert in der Energieeinsparverordnung 2009 festgelegt ist. In den Primärenergiebedarf fließt nicht nur die Energie ein, die zum Heizen oder zur Erwärmung des Trinkwassers benötigt wird. Hierbei wird auch die Energie berücksichtigt, die zum Betrieb der Heizung, also etwa für Pumpen oder Gebläse benötigt wird sowie Energieverluste der Heizungsanlage. Gleichzeitig darf der Transmissionswärmeverlust maximal 55 % der in der EnEV festgestellten Werte betragen. Dieser Standard gilt für Neubauten. Mit dem Förderprogramm 153 fördert die KfW den Bau besonders energieeffizienter Häuser. Wird nachgewiesen, dass das Haus die Werte eines KfW-Effizienzhauses 40 erreicht, so werden nicht nur besonders zinsgünstige Darlehen vergeben. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau gewährt dann sogar einen Tilgungszuschuss von bis zu 10 %, das heißt, ein Zehntel der Darlehensschuld wird erlassen. Es wird dafür allerdings gefordert, dass ein Sachverständiger bestätigt, dass die Werte bezüglich des Jahres-Primärenergiebedarfs und des Transmissionsverlustes eingehalten werden.
Maßnahmen für maximale Energieausnutzung
Erreicht werden kann eine derart hohe Energieeffizienz durch eine Anzahl von Maßnahmen. Dazu gehören wärmegedämmte Außenwände und Dächer sowie Kellerdecken, der Einbau von Wärmedämmfenstern mit Doppel- oder Dreifachverglasung, eine luftdichte Gebäudehülle, eine besonders energieeffiziente Heizung. Eine vor allem primärenergieeffiziente Heizung kann etwa eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe mit hohen Jahresarbeitszahlen sein. Die Heizung sollte mit einer Solarthermieanlage kombiniert werden, um Heizung und Trinkwassererwärmung zu unterstützen. Dadurch können besonders günstige Primärenergiewerte erreicht werden. Empfohlen wird im Allgemeinen auch der Einbau einer Lüftungsanlage.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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