Kfw 70 Haus mit maximaler Förderung

Die KfW, das ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Sie ist eine Bank in öffentlicher Hand, die unter anderem die Aufgabe hat, Programme zur Förderung des privaten Wohnungsbaus aufzulegen. Förderzweck ist dabei nicht nur die Schaffung von Wohneigentum, sondern vor allem die Modernisierung und energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden und die Errichtung besonders energieeffizienter Wohnungen. Die Förderprogramme werden dabei immer an die neuesten, weiterentwickelten Zielen und Energiestandards sowie Verordnungen angepasst.
Förderprogramm hilft Sparen
Die KfW fördert den Bau energieeffizienter Häuser, also Häuser, die möglichst wenig Energie verbrauchen, in unterschiedlichem Maße. Die Förderhöhe richtet sich danach, wie sparsam und effizient die Häuser tatsächlich sind. Es wurden mehrere Standards entwickelt, die sich an zwei Punkten orientieren: dem Primärenergiebedarf und dem Transmissionswärmeverlust. Mit der Energieeinsparverordnung 2009 wurden für diese beiden Werte Höchstwerte festgelegt. Ein energieeffizientes Haus muss diese unterschreiten. Ein KfW-70-Effizienzhaus verbraucht dementsprechend nur 70 Prozent der Energie des Vergleichs-Neubaus.
Fördermittel richtig nutzen
Baut oder kauft ein Eigentümer nun ein Haus oder eine Wohnung und wird damit der entsprechende Standard erreicht, erhält er bis zu einer bestimmten Summe ein Darlehen (im Förderprogramm 153 der KfW sind es bis zu 50.000 Euro). Dieses zeichnet sich dann durch besonders günstige Konditionen aus (im genannten Programm gibt es einen Zinssatz von 2.8 Prozent effektiv, einen Tilgungszuschuss je nach erreichtem Effizienzstandard - der allerdings für KfW-70-Häuser gleich Null ist - und die Möglichkeit für Sondertilgungen).
Maßnahmen für die Umsetzung
Um nun den KfW-70 Standard zu erreichen, sind verschiedene Energieeinsparmaßnahmen zwingend notwendig. Es ist festgelegt, dass ein KfW-70-Haus nur 60 kWh/qm Gebäudenutzfläche an Primärenergie im Jahr verbraucht. Dieser Primärenergiebedarf berücksichtigt folgende Größen: Jahresheizwärmebedarf, Nutzwärmebedarf für Warmwasser, Energieverluste des Versorgungssystems, Hilfsenergiebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung (also etwa Strom für Pumpen etc.).
Um diese Werte zu erzielen, ist nicht nur auf die Wärmedämmung des Hauses zu achten. Nur durch die Umsetzung der verschiedenen Einzelmaßnahmen sind sie erreichbar. Zu diesen Maßnahmen zählen die Fenster (mit zwei- oder dreifacher Verglasung und Wärmeschutz); die Wärmedämmung von Außenwänden, Bodenplatte und Dach; Solaranlage; Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung; effiziente Heizungsanlage (im Allgemeinen Brennwerttherme oder Pelletsanlage mit Solarunterstützung oder Wärmepumpe, auch ist ein BHKW durchaus möglich).
KfW-70 Standard - die Zertifizierung
Die Effizienz des Hauses muss nachgewiesen werden, dies kann durch einen Energieausweis erfolgen. Hausbauer sollten darauf achten, dass die Sachverständigen auch von der KfW anerkannt sind, also bei der BAFA oder den Verbraucherzentralen zugelassene Energieberater. Erst wenn der Standard dann erteilt wurde, können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau die Fördermittel beantragt werden. Dies kann über die finanzierende Hausbank erfolgen.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)