Mit der Solarheizung die Sonnenenergie sinnvoll nutzen

Kaum ein Thema ist derart aktuell wie Solarheizungen, Sonnenkollektoren, Fotovoltaikanlagen und erneuerbare Energien. Für Hausbesitzer hat eine Solarheizung in der Regel einen ganz großen Vorteil: Die Kosten für Heizung und Warmwasser können hier erheblich gesenkt werden.
Funktionsweise der Solarheizung
Viele kennen es aus den Urlauben in den Siebziger- und Achtzigerjahren im Süden Europas. Da standen auf dem Dach jeder Pension große schwarze Tanks gefüllt mit Wasser, das allabendlich zum Duschen genutzt werden konnte. Die Sonne hat das Wasser im Laufe des Tages schön aufgeheizt so dass hier die Sonnenenergie für den Gebrauch von warmem Wasser optimal genutzt wurde. Bei lang anhaltend schlechtem Wetter und fehlender Sonne wurde das warme Wasser dann allerdings schnell schon ein bisschen kühler und das Duschen ungemütlicher.
Das Prinzip wurde mittlerweile optimiert. Die auf dem Hausdach installierten Sonnenkollektoren enthalten eine spezielle Flüssigkeit, die die in Wärme umgewandelte Sonnenenergie speichert und zu einem Speicher im Haus transportiert. Hier wird über einen Wärmetauscher das Wasser erwärmt. Moderne Anlagen verfügen für Spitzenlasten oder den Winter außerdem über einen Wärmetauscher, der an die Heizungsanlage angeschlossen ist. Aus diesem Speicher wird dann Warmwasser zum Heizen oder für das Brauchwasser entnommen. Genau dieser Speicher löst auch die Schwachstelle der oben beschriebenen Urversion, denn Heizwärme wird ja meist genau dann gebraucht, wenn die Sonne nicht scheint. Allerdings ist in Deutschland nach bisherigem Standard mit Sonnenkollektoren immer nur eine Heizungsunterstützung keine Komplettlösung wirtschaftlich sinnvoll.
Bauart der Solarheizungen
Das wesentliche Element der Solarheizung stellt der Kollektor dar. Es werden sowohl Flachkollektoren als auch Vakuumröhrenkollektoren verbaut. Die Flachkollektoren gelten als überaus energieeffizient und kostengünstig und haben sich vor allem in Deutschland durchgesetzt. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit Wärmedämmung, dem Absorber, den Rohren für die Wärmeträgerflüssigkeit sowie einer Abdeckplatte. Vakuumröhrenkollektoren sind ähnlich aufgebaut, allerdings wird die Dämmung durch ein Vakuum in der Glasröhre erreicht. Zwar bieten sie einen höheren Wirkungsgrad auch bei wenig Sonneneinstrahlung und erreichen höhere Temperaturen, andererseits sind sie erheblich teurer als Flachkollektoren, die außerdem leichter aufgebaut werden können.
Montage der Sonnenkollektoren
Die Sonnenkollektoren müssen so angebracht werden, dass die Sonneneinstrahlung optimiert auf sie trifft, um so auch einen hohen Wirkungsgrad erreichen zu können. Es gibt Kollektoren, die ins Dach integriert werden können andere, die auf das Dach montiert werden und schließlich Anlagen, die frei aufgestellt werden, zum Beispiel auch auf Flachdächer. Bei der Auswahl spielen die Dachneigung, die Himmelsrichtung, die Dachgröße und der Bedarf eine große Rolle.
Die Entscheidung für eine Solarheizung hilft auf jeden Fall nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel des Hauseigentümers. Mit einer Kombianlage, mit der die Warmwasserbereitung und die Heizung unterstützt werden, lässt sich rund ein Drittel der Heizkosten einsparen. Dem stehen natürlich die Anschaffungskosten und die Instandhaltungskosten gegenüber. Werden aber auch noch die attraktiven staatlichen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft, zeigt sich, dass sich eine Anlage sehr schnell amortisiert.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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