Naturfarben zum grünen Bauen

Vielfach haben die Medien darüber berichtet: Farben und Lacke können der Gesundheit unter Umständen sehr schaden! Niedergelassene Ärzte berichten von Patienten, die nach Renovierungsarbeiten über Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und Migräne sowie vielen weiteren Beschwerden klagten.
Die Ursache für diese Missstände wird im Lösungsmittelgehalt mancher handelsüblichen Dispersionsfarben gesehen. Die Beschäftigung mit den Inhaltsstoffen in Farben wird deshalb für immer mehr Hausbesitzer wichtig.
Gesundheit schonen mit Naturfarben
Als Alternative zu den Dispersionsfarben treten jedoch mehr und mehr die Naturfarben in den Vordergrund. Diese enthalten keinerlei Lösungsmittel und helfen sogar Schimmel nachhaltig zu vermeiden und das ist ökologisch wertvoll und gesund. Naturfarben steigen in ihrer Beliebtheit jedoch auch deshalb, weil viele Menschen erkannt haben, dass diese Farben stimulierend auf den gesamten Körper und auch die Seele wirken. Auch die Wissenschaftler bestätigen diese Thesen.
Ingredienzien der Naturfarben
Die Zutatenliste der Naturfarben ist sehr umfangreich und beginnt bei beispielsweise besonderen Ölen, Naturharzen, edlen Essenzen und Wachsen, bis hin zu den zahlreichen Pigmenten. Wen wundert es da noch, dass die Naturfarben schon beim Öffnen des Farbeimers einen wunderbaren Duft und ein Wohlfühlaroma verbreiten? Die Farbtöne selbst entstehen durch die Verwendung von Naturprodukten, wie beispielsweise Walnussschalen (alle Brauntöne), Reseda oder Kurkumapulver (Gelbtöne), Sandelholz und Krappwurzeln (alle Rottöne) und Schiefer (alle Grautöne). Das besonders beliebte ,Schwedenrot’ entsteht wiederum aus der überaus kupferhaltigen Faluner Erde.
Auch bei Naturfarben auf die Unterschiede achten
Wie bei allen anderen Produkten auch gibt es auch bei den Naturfarben große Unterschiede in Qualität und Preis. Zum einen ist nicht immer ,Natur drin, wo Natur draufsteht’, zum anderen werden viele Naturfarben oftmals deutlich überteuert angeboten. Dem Kunden soll suggeriert werden, dass ein ökologisch wertvolles Produkt einen entsprechenden Preis haben muss. Schaut man sich die Inhaltsstoffe und Zusammensetzung der Farbe dann genauer an, dann ist oftmals gar nicht erkennbar, was wirklich im Farbeimer drin ist.
Kreative Wandgestaltung mit Naturfarben
Mit natürlichen Farben können Wände, neben der klassischen Variante des Streichens auch lasiert oder marmoriert werden. Durch ihre Leuchtkraft zaubern sie wunderbare Lichtreflexe auf die Wände und eignen sich deshalb ganz besondern für extravagante Anwendungstechniken. Wer Putz an den Wänden liebt, der findet auch hier zahlreiche geeignete Naturprodukte, die beispielsweise aus Kalk, Holzmehl, Lehm, Sand oder Cellulose hergestellt wurden. Neben der schönen Optik regulieren sie nachhaltig auch das Raumklima. Dekoputze können glatt verarbeitet werden oder auch als rustikale Variante mit entsprechenden Zusätzen, wie zum Beispiel Stroh. Wer auf glänzende Wände steht, der fügt noch Perlmutt hinzu.
Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wie man sich jedoch auch entscheidet: Naturfarben leisten einen guten Beitrag für ein gesundes Leben.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)