Passivhaus

Das Passivhaus zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Energieverbrauch, bis hin zu gar keinem Energieverbrauch aus. Schon der Standort des Hauses ist hier wichtig, denn möglichst große Südflächen mit Solarzellen helfen beim Energiesparen. Eine gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken zwischen 25 und 40 cm hält die gespeicherte Wärme im Haus. Außerdem werden Fenster mit einer Spezialisolierung (3-fachWärmeschutzverglasung) eingebaut, die natürlich auch nach Süden orientiert sind. Hier kommt der Wintergarteneffekt hinzu, der das Haus heizt. Im Sommer muss man allerdings für eine Beschattung sorgen, sonst würde es zu heiß in den Räumen. Für Frischluft sorgt eine kontrollierte Wohnungslüftung, das teure manuelle Belüften kann man sich weitgehend sparen. Für Allergiker und Asthmatiker ist die pollenfreie und staubarme Luft im Passivhaus eine Wohltat. Diese Belüftung ist sehr komfortabel und sorgt für eine gleich bleibende Wärme im ganzen Haus. Das Prinzip beim Passivhaus ist also die Ausrichtung zur Sonne, große Glasflächen und eine zirkulierende Lüftung zum Wärmeaustausch. Sonne und Erdwärme heizen auf diese Weise gratis das Haus. Eine Solaranlage auf dem Dach kann noch unterstützen ist aber nicht zwingend notwendig.
Was kostet ein Passivhaus und ist es auch für den durchschnittlichen bezahlbar? Eigentlich schon, denn die Mehrkosten werden zum größten Teil durch die Passivhaus-Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mitgetragen. Mit 50.000 Euro fördert die KfW den Bau von Passivhäusern, der Antrag hierfür muss vor Baubeginn über die Hausbanken gestellt werden. Es gibt es auch weitere Förderprogramme über die man sich informieren kann. Auf Dauer ist ein Passivhaus sicherlich günstiger als ein konventioneller Neubau: Das Passivhaus spart Energie und damit schont es unseren Geldbeutel seines Besitzers. Für den Bau eines Passivhaus ist keine eine spezielle Bauweise notwendig. Auch einige Hersteller von Fertighäusern haben schon Passivhäuser im Angebot. Für unsere Umwelt wäre es sehr wünschenswert, wenn sich der Passivhaus-Standard durchsetzen würde.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)