Plus Energie Haus mit Plus auch an Kostenersparnis

Häuser werden oft nach ihrer Energieeffizienz kategorisiert. Neben Niedrigenergiehäusern mit unterschiedlichem Effizienzstandard wie etwa Kfw-40- oder -70 gibt es auch die sogenannten Passivhäuser. Hierbei ist die Energieeffizienz noch weiter erhöht, es ist kein zusätzliches, separates Heizsystem notwendig. Die Wärme im Haus wird im Winter durch die Nutzung der Sonneneinstrahlung und der Abwärme von Verbrauchern und den Bewohnern produziert. Das wird durch eine besonders gute Wärmedämmung und entsprechende Bauweise möglich.
Noch weiter geht man hierbei im Nullenergiehaus, bei dem keine Energie von außen bezogen werden muss, also alle benötigte Energie im Haus, zum Beispiel durch Solaranlagen, produziert wird. Das Haus benötigt im Idealfall, wie der name schon sagt, null Energie von Fremdenergieträgern.
Plus Energie Haus
Das Plus Energie Haus geht noch einen Schritt weiter. Hier wird, wie der Name schon impliziert, im Jahresdurchschnitt mehr Energie im Haus produziert als verbraucht. Wie kann dies erreicht werden? Nun, es werden verschiedene Techniken miteinander kombiniert. Zunächst gilt natürlich auch hier, dass alle Wände besonders effizient gedämmt werden. Es wird eine luftdichte Gebäudehülle angestrebt. Selbstverständlich sind hochwärmedämmende Fenster und eine kompakte Bauweise notwendig. Darüber hinaus werden in der Sanitär- und Haushaltstechnik nur besonders energiesparende Geräte und Techniken eingesetzt. Eine kontrollierte Anlage zur Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung ist genauso Standard wie die Nutzung regenerativer Energiequellen.
Nutzung erneuerbare Energien
Ein Haus, das umweltfreundliche Energie produziert, kann nur erreicht werden durch die konsequente Nutzung aller zur Verfügung stehenden alternativen Energiequellen. Es kommt also neben der Produktion von Strom über eine Photovoltaikanlage im Allgemeinen auch noch eine Solarthermieanlage zum Einsatz. Dabei werden Sonnenkollektoren auf dem Dach zur Erwärmung des Trink- oder Heizwassers genutzt. Aber damit allein ist es nicht getan. Wärmepumpen, als Erdwärme-, Grundwasser- oder Luft-Wärmepumpe, nutzen die gleichmäßig vorhandene Wärme dieser Medien für Heizzwecke. Die Außenwände werden zudem als Wärmespeicher eingesetzt, moderne Materialien wie Phasenübergangswerkstoffe unterstützen diese Funktion. Zu der Nutzung des gesamten Potenzials dieser erneuerbaren Energien gehört auch die passive Nutzung der Sonnenenergie durch eine nach Süden ausgerichtete Bauweise mit großen Fensterflächen Richtung Süden und kleinsten Fensterflächen nach Norden.
Energieüberschuss wird verkauft
Je nach Region und Klima kann es notwendig werden, trotz bester Dämmung im Winter eine Zusatzheizung zu nutzen. Das kann dann eine umweltfreundliche Holzpelletsheizung sein, durch die der CO2-Ausstoß minimiert wird. Dennoch kann ein Haus im Jahresdurchschnitt dann über seine Photovoltaikanlage mehr Energie produzieren als verbraucht wird. Sinnvoll ist die Betrachtung über ein ganzes Jahr hinweg, weil nur die Jahresdurchschnittswerte als Bewertungsmaßstab sinnvoll sind. So fällt dann eben in den Sommermonaten mehr mit dem Solardach produzierter Strom an, der ins Netz eingespeist werden kann. Im Jahresdurchschnitt bleibt dennoch ein Plus an Energie.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)