Schadstofffreie Holzboden-Terrasse

Die Holzboden Terrassen passen nicht nur zu einem Holzhaus, sie sind vielmehr auch bei normalen Steinhäusern im Trend. Terrassen, die mit einem schönen Holzboden belegt sind, gelten als heimelig und warm. Holzböden sind allerdings mit Rillen versehen etwas rutschfester, wenn der Boden nass ist.
Vorteile – Holzboden Terrasse im Trend
Holzdielen-Terrassen haben einen südlichen Flair, vermitteln Wärme und sind wegen ihrer Riffelung auch bei Nässe rutschfest. Neben diesen ‚Äußerlichkeiten‘ haben sie aber weitere Vorteile. Sie sind leicht selber zu verlegen, auch als Renovierung auf einer bestehenden Terrasse und können im Zweifelsfall bei einem Umzug sogar wieder abgebaut werden und mit umziehen.
Materialwahl
Allerdings ist die Auswahl des richtigen Holzes nicht ganz einfach. Sehr häufig werden Dielen aus tropischen Edelhölzern ausgewählt. Ökologisch sinnvoll ist das aber nicht. Niemand kann nachverfolgen, ob die Hölzer tatsächlich von Plantagen stammen oder nicht doch aus dem Raubbau.
Tropenhölzer im Einsatz
Natürlich sind Hölzer wie Bangkirai oder Teak wegen ihrer sehr hohen Dichte lange haltbar und strapazierfähig. Mit einer Lebensdauer von zwanzig bis dreißig Jahren wird geworben, ohne dass die Hölzer imprägniert oder auf eine andere Art behandelt werden müssen. Der Vergrauung wird häufig mit Holzölen entgegen gewirkt, die es auch als ökologisch einwandfreie, schadstofffreie Alternative gibt. Damit sind diese Terrassendielen zwar schadstofffrei, aber dennoch ökologisch bedenklich. Sollen es also Terrassendielen aus Tropenhölzern sein, so muss streng auf eine ernst zu nehmende Zertifizierung wie die FSC geachtet werden.
Einheimische Hölzer im Vergleich
Holzterrassen lassen sich hervorragend auch mit einheimischen Hölzern gestalten. Infrage kommen zum Beispiel Lärche, Douglasie, aber auch Kiefer oder Eiche. Allerdings müssen diese Hölzer behandelt werden, um gegen Wettereinflüsse geschützt zu werden. Viele Anbieter behandeln das Holz vorab, durch eine hohe Wärmebehandlung wird es haltbarer gemacht. Auch eine Kesseldruckimprägnierung wird angeboten, hier soll das RAL-Gütezeichen 411 bescheinigen, dass die Produkte unbedenklich sind.
Schadstoffemission geht uns alle an
Wer sicher sein will, womit das Holz der Terrasse behandelt wurde, sollte sich selbst um die Endbehandlung kümmern. Diese ist bei Hölzern, die gegen Pilzbefall relativ resistent sind, wie etwa Eiche oder Robinie nicht notwendig. Nadelhölzer sind weniger resistent und eine Behandlung ist angeraten, um das Holz beständiger zu machen gegen Witterungseinflüsse, Pilze und Insektenschäden. Dies kann durch umweltfreundliche Lasuren ohne Biozide, sogenannten Imprägniergrund oder Holzöl erfolgen. Hier muss bei der Auswahl schadstofffreier Mittel auf das Umweltzeichen oder besser noch das Umweltsiegel natureplus geachtet werden. Wasserverdünnbare Lasuren sind lösemittelfrei, Imprägniergrund auf Leinölbasis ist für Menschen unschädlich, Holzöle werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, nicht aus Erdöl. Borsalzimprägnierungen wiederum gelten als vergleichsweise harmlos, um das Holz bei einem Insektenbefall zu behandeln, beziehungsweise auch als vorbeugende Maßnahme. Grundsätzlich bieten die etablierten Anbieter ökologischer Farben oder Holzschutzmittel auch die genannten Öle, Wachse und Imprägnierungen an und beraten auch, welches Mittel bei welchem Holz sinnvoll ist.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)