Themen zu Finanzierung

Schuldverschreibung Anleihe für großen Finanzierungsbedarf

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Bei der Finanzierung der Traumimmobilie steht natürlich immer die Suche nach möglichst guten Konditionen im Vordergrund. Bei einer zu finanzierenden Summe von zum Beispiel 200000 Euro macht ein Zinsunterschied zwischen vier und fünf Prozent ja schon einen Unterschied von ganzen 2000 Euro pro Jahr aus. Das bedeutet bei einer Laufzeit von zehn Jahren eine Menge Geld. Andererseits geht es aber vorab darum, möglichst viel Eigenkapital anzusparen, um die aufzunehmende Kredithöhe so klein wie möglich zu halten.

Schuldverschreibung

Eine Schuldverschreibung ist nichts anderes als eine Anleihe oder auch Option. Im Prinzip ist sie ein Wertpapier, das vom sogenannten Emittenten (meistens sind dies Unternehmen) ausgegeben wird. Der Anleger beziehungsweise Käufer der Schuldverschreibung erhält dieses Wertpapier gegen die Zahlung und darüber hinaus noch einen festen Zinssatz über die vereinbarte Zeit. Schuldverschreibungen werden häufig aufgelegt, um einen größeren Finanzierungsbedarf zu decken. Schuldverschreibungen werden aber auch von der Bundesrepublik, von Banken oder Ländern ausgegeben. Unter den Begriffen Staatsanleihen, Bundesobligationen, Bonds, Rentenpapiere sind Schuldverschreibungen schon jedem einmal über den Weg gelaufen. Schuldverschreibungen können ausgegeben werden als festverzinsliches Wertpapier oder mit veränderlichem Nominalzins. Es handelt sich meist um endfällige Darlehen. Das heißt, dass die Darlehenssumme erst am Ende der Laufzeit auf einen Schlag getilgt wird. Während der oft langen Laufzeit werden nur die Zinszahlungen fällig. Da Anleihen häufig an der Börse handelbar sind, stellen sie eine ziemlich sichere Anlagemöglichkeit dar. Allerdings hängt die Sicherheit natürlich ganz immens von dem Emittenten ab.

Eignungsprüfung zur Finanzierung

Für Privatleute ist es kaum möglich, als Emittent einer Anleihe zu fungieren. Daher kann eine Schuldverschreibung bei Privaten nicht zur Finanzierung einer Immobilie herangezogen werden. Als Kapitalanlage für die sichere Anlage des Eigenkapitals kann sie dagegen genutzt werden. Wird darauf geachtet, dass der Emittent eine entsprechend hohe Bonität hat, dann kann eine Schuldverschreibung ein sinnvolles Instrument zur Bildung von Eigenkapital darstellen.

Andererseits funktioniert eine Schuldverschreibung, die von Unternehmen zur Finanzierung herangezogen wird, im Großen und Ganzen wie die Finanzierung einer Immobilie durch Private über eine Kapitallebensversicherung. Dabei werden über die gesamte Laufzeit nur Zinszahlungen und Versicherungsprämien fällig. Die Tilgung des Darlehensbetrags wird dagegen erst am Ende der Laufzeit komplett fällig. Zur Sicherung der Schuldverschreibung wird häufig auch eine Eintragung ins Grundbruch verlangt. In diesem Fall spricht man von einer Hypothekenanleihe. Die Eintragung ins Grundbuch kann mit Nachrangigkeit erfolgen. Das wiederum bedeutet, dass andere ins Grundbuch eingetragene Schuldner im Insolvenzfall bevorzugt werden. Daher können Hypothekenanleihen auch bei bestimmten Finanzierungsvorhaben als Eigenkapital betrachtet werden.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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