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Wärmedämmung Kosten sparend

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Bei einer Haussanierung geht es derzeit in erster Linie um eine ordentliche Wärmedämmung. Nur durch eine kombinierte Wärmedämmung von Fassade und Dach sowie den Einbau hochdämmender Fenster kann der Energieverbrauch bei bestehenden Gebäuden minimiert werden. Angesichts steigender Energiepreise ist diese Wärmedämmung auch bei hohen Kosten sinnvoll. Allerdings hängt der Kostenaufwand von einigen Kriterien ab.

Einflussfaktoren kenntlich machen

Die Architektur des Hauses hat einen großen Einfluss: Glatte Wände lassen sich leichter und schneller dämmen als eine Fassade mit Vorsprüngen oder Verzierungen. Aber die Kosten werden natürlich auch von der Dicke des Dämmmaterials beeinflusst, wobei schon eine geringfügig dickere Dämmschicht erhebliche Energieeinsparungen zur Folge hat. Müssen auch die Fenster nach außen verlegt werden, damit eine hässliche Schießschartenoptik vermieden wird, werden erhebliche Mehrkosten anfallen. Andererseits können wärmedämmende Dreifachisolierfenster wegen ihres hohen Gewichts sowieso nicht in alte Rahmen eingesetzt werden. Das sollte gegengerechnet werden. Bei Häusern, die unter Denkmalschutz stehen, kann es notwendig werden, sie von innen zu dämmen. Das hat den großen Nachteil, dass die Wohnfläche sich erheblich verringert und damit bei Vermietungen sinkende Einnahmen nach sich zieht.

Vergleichsmaßstab nutzen

Um die tatsächlichen Kosten, die eine Wärmedämmung des Hauses verursacht, bewerten zu können, ist es üblich, die Kosten pro Quadratmeter Dämmfläche als Vergleichsmaßstab heranzuziehen. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es kommt nämlich ganz wesentlich auf die Dämmeigenschaften des gewählten Dämmstoffs an. Diese Dämmeigenschaften spiegeln sich in der Wärmeleitfähigkeit lambda und dem Wärmedurchgangskoeffizienten, dem sogenannten U-Wert. Je höher die Werte jeweils sind, umso mehr Energie kann durch den Baustoff entweichen. Zum Vergleich: Wärmeschutzfenster haben einen U-Wert von 1,1 W, während einfach verglaste Fenster auf einen Wert von 5,6 W kommen, also mehr als fünfmal so viel Energie entweichen lassen. Der U-Wert einer Ziegelwand, die nachträglich mit einer 5 cm dicken Dämmschicht versehen wird, liegt bei 0,5 W, bei der gleichen Wand wird mit einer 25 cm dicken Dämmung ein U-Wert von nur 0,125 W erreicht, also ein Viertel.

Bei einem Vergleich der Kosten pro Quadratmeter muss also auf gleiche U-Werte geachtet werden. Grob geschätzt kann von Kosten zwischen 60 und 200 Euro pro Quadratmeter gedämmte Außenwand ausgegangen werden. Eine Dachdämmung kommt je nach Ausführung auf 80 bis 160 Euro pro Quadratmeter. Häufig ist schon eine Dämmung der obersten Geschossdecke sehr effizient, diese schlägt mit rund zwanzig bis vierzig Euro zu Buche. Die Kosten für eine Wärmedämmverglasung sind unvergleichlich höher: Von bis zu 500 Euro wird ausgegangen. Diese Kosten können jedoch durch Zuschüsse aus Förderprogrammen oder vergünstigte Darlehen verringert werden. Zudem wird eine Kosten-Nutzen-Rechnung schnell zeigen, dass eine Wärmedämmung sich im Normalfall sehr schnell amortisiert.

Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.

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