Wasserspeicher für eine ökologische Nutzung

Ökologisches Bauen hat ja nicht nur das Ziel, ein nach baubiologischen Kriterien gesundes Haus zu bauen. Vielmehr ist der oberste Grundsatz der verantwortungsvolle Umgang mit allen Ressourcen. Das gilt für die Rohstoffe, die zum Bau des Hauses verwendet werden ebenso wie für die effiziente Nutzung von Energie und Wasser durch die Bewohner. Um dies zu erreichen, werden Punkte wie die Nutzung erneuerbarer Energien durch Solaranlagen, Fotovoltaikanlagen, Wärmepumpen, eine effiziente Dämmung und auch der Einbau besonderer Anlagentechnik berücksichtigt. Hier spielt auch die sparsame Nutzung von Trinkwasser eine Rolle.
Wasserspeicher
Um den Verbrauch von Trinkwasser zu reduzieren, bietet sich nicht nur der besonders sparsame Umgang damit an. Dies kann durch Spartaste an der Toilettenspülung und bei der Warmwasserarmatur erreicht werden. Auch besonders sparsame Elektrohaushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Spülmaschinen sind ein probates Mittel. Durch den Einbau von zwei Wasserkreisläufen im Haus lässt sich aber noch deutlich mehr Trinkwasser einsparen. So kann zum Beispiel Duschwasser noch einmal zur Toilettenspülung verwendet werden, ebenso wie Wasser aus der Waschmaschine. Dazu ist natürlich ein Zwischenspeicher notwendig, in dem das Brauchwasser gelagert werden kann, da es zu anderen Zeiten anfällt, als es benötigt wird. Weit verbreitet sind aber vor allem Regenwasserspeicher im ökologischen Hausbau. In diesem Fall wird Regenwasser für Toilettenspülung, Waschmaschine oder zum Blumengießen genutzt. Ein zweites Rohrsystem im Haus ist auch in diesem Fall notwendig, da vermieden werden muss, dass Trinkwasserrohre mit dem nicht so reinen Regenwasser kontaminiert werden.
Bauweisen von Wasserspeichern
Diese Regenwasserspeicher gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Jeder kennt sie als Regenwassertonne, die unter einem am Fallrohr montierten Abfluss stehen. Bei einem großen Regenwasserspeicher wird aber ein deutlich höheres Volumen angestrebt. Die Größe richtet sich vor allem nach der Dachfläche, da hierüber die mögliche Sammelmenge bestimmt wird. Je größer die Dachfläche, umso mehr Regenwasser kann aufgesammelt werden und entweder in Keller- oder Erdtanks gesammelt werden. Sie können aus Kunststoff oder Stahlbeton hergestellt werden und verfügen über hocheffiziente Filter, mit denen Verschmutzungen wie Blätter oder kleine Tiere abgefiltert werden. Weitere Komponenten sind Kreiselpumpen und die Anlagensteuerung.
Vorteile von Wasserspeichern
Die Regenwasserspeicher sorgen nicht nur dafür, dass die Hausbewohner deutlich weniger sauberes Trinkwasser nutzen müssen, wo dies gar nicht nötig ist. Sie haben einen weiteren großen Vorteil für die Umwelt. Da es durchaus vorkommen kann, dass die Wasserspeicher das ganze anfallende Regenwasser nicht aufnehmen können, verfügen die Anlagen über sogenannte Versickerungssysteme. Diese leiten Regenwasser, das nicht genutzt werden kann, in den Boden und nicht in die Kanalisation. Damit wird der Versiegelung der Landschaft (die Versickerung kann sich unter versiegelten Flächen befinden) und letztlich der Hochwassergefährdung entgegengewirkt.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




Das Öko-Haus ist umwelt-freundlich, da es durch seine ökologische Bauweise schon sehr viel Energie spart. Die Ökologischen Baustoffe sowie die verschiedenen Möglichkeiten dieser grünen Bauweise (englisch auch green building genannt) zeigen Ihnen auch Wege zum schadstofffreien Haus. Vom Holzbau über Fertighäuser bis hin zu den Naturfarben gibt es sehr viele Alternativen. Ökologisch Bauen heißt auch, ein Energie effizientes Haus zu haben. Diese Tatsache spart viel Geld, was gerade Bauherren freuen wird, denn der Bau selbst ist schon ein großer Kraftakt. Erfahrungen und Kenntnisse für ein gesundes Wohnen fließen hier mit ein.
Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)