Zisternen gegen steigende Wasserpreise

In Deutschland verbraucht jeder einzelne Bürger rund 130 Liter Wasser täglich und hier lässt sich Geld sparen. Das macht für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt also deutlich über 500 Liter am Tag. Grundsätzlich handelt es sich dabei um Trinkwasser. Dabei werden von den genannten 130 Litern nur rund drei Liter für Nahrung, also Essen und Trinken verwendet. Der gesamte Rest verteilt sich auf Körperpflege, Wäsche waschen, Geschirr spülen und die Toilettenspülung, die neben dem Duschen am meisten verbraucht. Der Wasserverbrauch hat zwar in den letzten Jahren leicht abgenommen, steigende Wasserpreise sorgen aber dafür, dass die Belastung der Verbraucher eher steigt.
Nutzen von Zisternen
Zisternen können gegen steigende Wasserpreise eingesetzt werden. Sie stellen aber unabhängig davon eine sehr sinnvolle Möglichkeit dar, kostbares Trinkwasser zu sparen. Beim ökologischen Bauen steht daher nicht unbedingt der Aspekt des Geld Sparens im Vordergrund bei der Entscheidung für den Bau einer Zisterne. Vielmehr ist hier der eindeutige Umweltnutzen das entscheidende Kriterium.
Bauweise
Bei einer Zisterne handelt es sich im Prinzip um einen Tank für Regenwasser. Sie sollte jedoch nicht verwechselt werden mit einer Regentonne, die jeder selbst unter das Fallrohr stellen kann. Zisternen sind erheblich größer, wobei das Speichervolumen frei gewählt werden kann. Sie bestehen aus Kunststoff oder Beton und können je nach Bauart auch unter den Autostellplatz oder andere Stellen, die überfahren werden, eingebaut werden. Eine Zisterne sammelt das Regenwasser in größerer Menge und macht es für die Nutzung im Haus verfügbar. Das in Zisternen gesammelte Regenwasser kann nicht nur für die Toilettenspülung genutzt werden. Es bietet sich auch für die Waschmaschine oder als Putzwasser an, ebenso wie für die Bewässerung des Gartens. Allerdings ist es nicht damit getan, einen Regenwassertank im Keller aufzustellen oder im Garten einzugraben. Es müssen die entsprechenden Anschlüsse berücksichtigt werden. Zu einer kompletten Zisterne gehört daher auch die gesamte Anschlusstechnik. Das Regenwasser muss ja über Rohre vom Dach in die Zisterne geleitet werden. Um Verschmutzungen abzuhalten, werden Filter eingesetzt. Auf der anderen Seite wird das Regenwasser über Kunststoff- oder beschichtete Kupferrohre zu Waschmaschine oder Toilettenspülung transportiert. Dazu ist ein kleines Hauswasserwerk, also eine Pumpe notwendig, die sinnvollerweise über eine elektronische Steuerung verfügt.
Die Größe der Zisterne richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Zunächst ist abzuschätzen, wie viel Regenwasser über die Dachfläche gesammelt werden kann. Entscheidend ist aber auch der persönliche Verbrauch. Die Kosten für die Errichtung einer Zisterne können schnell bei ein paar Tausend Euro liegen, je nach Größe und Eigenleistung. Dem steht eine durchschnittliche Einsparung von maximal 150 Euro pro Jahr gegenüber. Bund und Gemeinden unterstützen den Bau von Zisternen zwar durch verschiedene Förderprogramme. Deutlich wird dennoch, dass vor allem der ökologische Aspekt der Regenwassernutzung im Vordergrund steht.
Der Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid.




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Die Erfahrungen beim Umbau, Selbstbau oder beim Architektenhaus sind so individuell wie jeder Bauherr und sein Eigenheim. Sehr oft haben wir negative Berichte von anderen Eigenheimbesitzern gehört. Wir haben eigentlich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Der Selbstbau mit Renovierung des alten Bauernhauses (Baujahr 1900) war die wesentlich größere Herausforderung. Als junges Ehepaar hatten wir diesen Traum, der großer Garten für die Kinder, die wir uns wünschten, eine Scheune nebenan, die noch Bauplatz und Raum zum Ausbauen bot. Als die Kinder aus dem Haus waren, haben wir das Bauernhaus verkauft und ein kleineres Architektenhaus gebaut. Diesen Erfahrungsschatz möchten wir auf dieser Seite kostenfrei an Sie weitergeben (3)